Die Salzburger Grünen haben Freitagabend im Schauspielhaus im Petersbrunnhof ihren Wahlkampf gestartet.  Sie wollen ihn ganz auf den Klimaschutz ausrichten und kritisieren alle anderen Parteien. Diese würden sich zu wenig engagieren.
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Grüne starteten Wahlkampf im Petersbrunnhof

Die Salzburger Grünen haben Freitagabend im Schauspielhaus im Petersbrunnhof ihren Wahlkampf gestartet. Sie wollen ihn ganz auf Klimaschutz ausrichten und kritisieren dabei alle anderen Parteien. Diese würden sich viel zu wenig engagieren.

Nicht zu kurz kam Kritik an den anderen Parteien, den Salzburger Koalitionspartnern ÖVP und NEOS inklusive. Beim Klimaschutz seien alle anderen zu zögerlich, außerdem sei deren augenscheinliches Engagement nur dem Wahlkampf geschuldet.

Berthold: „Bin bei jedem Klima-Streik dabei“

Spitzenkandidatin Martina Berthold kritisierte, dass Vertreter anderer Parteien nur für die Fotos zum Klimastreik am Freitag gekommen seien. Sie hingegen sei „bei jedem weltweiten Klimastreik dabei“. Dort würde eine gänzlich andere Motivation als im Landtag herrschen, so die Politikerin. Nur mit den Grünen gebe es eine „ehrliche Klimapolitik“. Die Energiewende gehe zu langsam und könne nur mit dem Ausstieg aus fossiler Energie funktionieren.

Massiver Ausbau bei Winderädern angepeilt

Bis 2030 will die Partei in Salzburg 50 Windräder und 50.000 Sonnenkraftwerke bauen lassen. Die Grünen wollen weiter in der Landesregierung bleiben, mit der ÖVP könne man sich weiter eine Koalition vorstellen. Das wurde bei der Veranstaltung als Wahlziel ausgegeben. Als Gäste kamen der Bundesparteiobmann und Vizekanzler Werner Kogler sowie die EU-Abgeordnete und Köchin Sarah Wiener aus Wien.