Salzburg war Freitag dabei ein Schauplatz von vielen. Es gab in vielen Städten und Ländern ähnliche Veranstaltungen. Hunderte Demonstranten kamen am Nachmittag zum Start beim Hauptbahnhof in die Stadt Salzburg, um auf dem folgenden Marsch in die Innenstadt lautstark auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.
Bis zur Salzburger Landtagswahl wünschen sich die Aktivisten, dass der Klimaschutz das Wahlthema Nummer eins wird.
Neue „Klimawahlkabine“ im Internet
Der Protestmarsch in der Stadt Salzburg sollte gleichzeitig Start der neuen Kampagne sein. Dazu schloss man sich mit anderen Gruppen zusammen – neben „Fridays for Future“ auch das „Aktionsbündnis Mobilitätswende“ und „Die Erde brennt“. Zuletzt hatten die Aktivisten Ende 2022 drei Hörsäle an der Universität Salzburg besetzt. Gemeinsam will man nun eine „Klimawahlkabine“ im Internet starten – eine Online-Plattform, die die Positionen der Salzburger Parteien zum Klimaschutz abfragt.
Offenbar keine Klebeproteste in Salzburg
Geplant sind auch Podiumsdiskussionen mit Spitzenkandidaten der Parteien. Die zentralen Forderungen sind Klimaneutralität bis spätestens 2040, kostenlose Öffis und mehr Begrünung von Städten. Auf die von großen Teilen der Bevölkerung heftig kritisierten Klebeproteste wollen die Aktivisten verzichten.