Im Salzburger Schloss Leopoldskron beschäftigt sich eine neue Ausstellung mit dem Schicksal von Kindern im Krieg. Unter dem Titel „Children of  War“ war sie schon in Italien, Litauen, Kanada und Israel zu sehen. Interessierte müssen sich für Besuche aber anmelden.
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SOZIALES

Caritas-Sammlung für Kriegskinder

„Die tiefsten Wunden sind die unsichtbaren.“ Mit diesem Slogan startet die Salzburger Caritas Anfang Februar ihre Kinderkampagne. Man sammelt heuer wieder Spenden für Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Armutsregionen in mehreren Erdteilen.

Schwerpunktländer sind Syrien, Libanon, Jordanien und Ägypten. Der Salzburger Caritas-Direktor Johannes Dines hofft, diesen Kindern eine Zukunftsperspektive bieten zu können:

„Die Bildungssituation ist kritisch. Allein in Syrien haben mehr als 3,6 Millionen Kinder keinen Zugang zu Schulen, weil diese zerstört sind. Oder man kann sich den Schulbesuch nicht leisten. Das Bildungssystem im Libanon ist auch zusammengebrochen. Wenn man als Familie 20 Euro pro Monat bei extrem hohen Brot- und Fleischpreisen zur Verfügung hat, dann kann man sich vorstellen, dass es ums nackte Überleben geht."

Im Salzburger Schloss Leopoldskron beschäftigt sich eine neue Ausstellung mit dem Schicksal von Kindern im Krieg. Unter dem Titel „Children of  War“ war sie schon in Italien, Litauen, Kanada und Israel zu sehen. Interessierte müssen sich für Besuche aber anmelden.
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Schulbesuch äußerst wichtig

Die Caritas ist in diesen Ländern schon seit vielen Jahren im Einsatz. Derzeit können insgesamt ca. 8.500 Kinder durch Hilfsprojekte in die Schule gehen – für Kinder in Krisengebieten keine Selbstverständlichkeit.

Caritas-Sammlung für Kriegskinder