2018 waren es noch 75 Prozent der Befragten. Gesunken sind auch die persönlichen Werte von ÖVP-Chef Wilfried Haslauer für den theoretischen Fall einer Direkt-Wahl des Landeshauptmanns aus. In Wirklichkeit wählt diesen ja der selbst frisch gewählte Landtag.
Haslauer verliert, Abstand aber noch immer groß
Nur 35 Prozent der Salzburger würden derzeit Haslauer die Stimme bei einer (fiktiven) Direktwahl geben. Der Abstand zu SPÖ-Chef David Egger ist mit 14 Prozent und zu FPÖ-Chefin Marlene Svazek mit 13 Prozent allerdings noch immer relativ groß.
Bei der Parteipräferenz für den Fall einer Wahl am kommenden Sonntag zeigt die Umfrage unter 800 Wahlberechtigten gleich mehrere interessante Details. Die ÖVP würde zwar verlieren, gemessen an ihrem ziemlich negativen Bundestrend aber nicht viel – nicht einmal drei Prozentpunkte. SPÖ und Freiheitliche könnten nur ein bis zwei Prozentpunkte zulegen, Grüne und NEOS blieben relativ gleich.
Kommunisten offenbar auf dem Vormarsch
Bemerkenswert ist, dass die Kommunisten derzeit landesweit auf vier Prozent der Stimmen kämen. Das wäre knapp an der Hürde von fünf Prozent für den Einzug in den Landtag.
Am 23. April 2023 wird in Salzburg der Landtag neu gewählt, die Ausgangslage ist klar. Die ÖVP muss ein besonders gutes Ergebnis verteidigen. Die anderen wollen den Abstand deutlich verringern. Nimmt man Werte dieser aktuellen Umfrage, dann müssten für die Realisierung solcher Ziele noch einige harte Nüsse geknackt werden.