Obus biegt in der Salzburger Innenstadt ab (vor dem Landestheater)
Salzburg AG
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Verkehr

Obus fährt wieder öfter, aber kein Normalfahrplan

Der Obus in der Stadt Salzburg fährt ab Montag in den Stoßzeiten wieder öfter als zuletzt. Eine Rückkehr zum Normalfahrplan sei derzeit aber wegen des anhaltenden Personalmangels noch nicht möglich, heißt es von der Salzburg AG.

Seit 24. Oktober ist das Obus-Angebot in der Landeshauptstadt ja ausgedünnt, weil zu wenige Busfahrerinnen und Busfahrer vorhanden sind – mehr dazu in Erneut Einschränkungen beim Obus (salzburg.ORF.at; 18.10.2022).

Verbesserungen trotz „engen personellen Korsetts“

Inzwischen haben sich die personellen Engpässe ein bisschen verbessert – auch wenn eine Wiederaufnahme des Normalfahrplans noch nicht möglich sei, sagt Gerlinde Hagler, Leiterin der Verkehrssparte bei der Salzburg AG: „Trotz des engen personellen Korsetts ist es gelungen, diesen Fahrplan zu verbessern. Zusätzliche Verstärkerfahrten werden während der Früh- und Mittagsspitze für dichtere Intervalle sorgen.“

Konkret soll es in der Früh-Verkehrsspitze Verstärkerfahrten auf den Linien 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 12 geben. Zu Mittag und an den Nachmittagen wird der Fahrplan auf den Linien 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 verdichtet. Die Verstärkerbusse werden zur Hauptverkehrszeit zwischen 6.30 und 9.30 Uhr sowie zwischen 11.45 und 17.30 Uhr unterwegs sein, um den Fahrgästen ein besseres Angebot zu bieten. Diese Zusatzbusse sollen zur besseren Kundeninformation auch im elektronischen Auskunftssystem und auch den Aushang-Fahrplänen aufgeführt sein, verspricht die Salzburg AG.

Im Bedarfsfall bei besonders vielen Fahrgästen würden noch zusätzliche Fahrten eingeschoben, so Hagler: „Diese Möglichkeit haben wir bereits in den vergangenen Wochen immer wieder genutzt. Das hat sich bewährt und das werden wir auch beibehalten.“

Suche nach Obuslenkern läuft

Parallel dazu werde die Suche nach neuen Obuslenkerinnen und -lenkern intensiv weitergeführt, betont die Leiterin der Verkehrssparte. Im aktuellen Betrieb bringe das aber noch keinen Effekt: „Wir bedauern es sehr, derzeit nicht die vollen und gewohnten Fahrplanleistungen erbringen zu können und bitten um Verständnis für diese Maßnahme. Die äußerst angespannte Personalsituation lässt uns aber leider keine andere Möglichkeit.“