Diese Ämter-Ansammlung sei aber nicht der einzige Grund für die Erweiterung der Geschäftsführung, heißt es. Die Bereiche sollen künftig getrennt werden. Diese Forderung der Landesrechnungshofes wolle die Stadtgemeinde Zell am See mit der neuen, zusätzlichen Führungskraft erfüllen, sagt Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ).
Macht soll geteilt werden
Bisher war Geschäftsführer Franz Öller beinahe überall als alleiniger Chef tätig, so der Bürgermeister: „Wir wollen auch die Strukturen entflechten. Die gemeinwirtschaftlichen Bereiche werden von den privatwirtschaftlichen langfristig getrennt.“
Und das sei nicht der einzige Grund für die Erweiterung der Spitalsgeschäftsführung. Mit der Generalsanierung und Erweiterung des Tauernklinikums Mittersill sowie der Fertigstellung eines neuen Traktes Zeller Spital müssten nun zwei Großprojekte abgewickelt werden.
Neuer Posten bis Herbst zu besetzen
Wie die neue Hierarchie zwischen dem bisherigen Alleingeschäftsführer Öller und dem Neuen sein wird, das stehe noch nicht fest, sagt der Zeller Bürgermeister. Hier komme es auch darauf an, welche Männer und Frauen sich bewerben. Die Ausschreibungsfrist läuft noch bis zum 25. Mai. Bis zum Herbst soll der Posten dann besetzt sein.