Mit dabei sind Vertreter aller Salzburger Hilfsorganisationen und NGOs. Sie wollen über die aktuelle Lage sprechen.
Rund 100 E-Mails mit Angeboten für Unterkünfte seien aus Salzburg allein bis Dienstag eingegangen. Die Hilfsbereitschaft sei enorm, österreichweit würden es schon mehr als 1.500 Angebote sein, so die Behörden. Thomas Fussenegger ist Sprecher der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen: „Das dauert ein bisschen. Wenn jemand sagt, er würde die Ferienwohnung für sechs Personen zu Verfügung stellen. Ein anderer bietet das Zimmer seines Sohnes an, der in Wien studiert. Da gibt es die schönsten Geschichten. Ich muss mir jedes E-Mail anschauen."
„Quartiere derzeit noch nicht benötigt“
Private Anbieter würden von der „Bundesbetreuungsagentur“ kontaktiert, heißt es. Alle Angebote würden in einer Datenbank gesammelt. Derzeit würde man diese Unterkünfte aber noch nicht benötigen, sagt Fussenegger. Auch beim Land Salzburg melden sich immer wieder Menschen, die mögliche Quartiere für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten. In den nächsten Tagen soll eine Plattform aufgebaut werden, wo sich Hilfsbereite melden können, heißt es vom Land Salzburg.
Gratis mit Öffis fahren
Ukrainische Flüchtlinge könnten ab sofort gratis mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Bundesland fahren. Bei Fahrscheinkontrollen braucht es dafür laut Salzburger Verkehrsverbund (SVV) nur ein Reisedokument oder Registrierungspapier. Der Verbund und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) wollen damit „ein Zeichen der Solidarität“ setzen.
Kontakte für Hilfsbereite
Wer beim Land Salzburg ein Quartier für Flüchtlinge melden will, der macht das über diese E-Mail-Adresse:
grundversorgung@salzburg.gv.at
Auch bei der Bundesbetreuungsagentur (BBU) gibt es ein Formular, das Sie hier downloaden können …