Für die Aufnahme und Versorgung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine gibt es bereits konkrete Hilfestellungen in Salzburg. Es seien bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen worden, sagt der Ukrainische Honorarkonsul in Salzburg, Martin Panosch.
„Mittlerweile haben wir in Salzburg einen Flüchtlingskoordinator, es gibt von Bundesseite zentrale Anlaufstellen – es gibt eine Telefon-Hotline für ukrainische Bürger, wo sie in allen Sprachen informiert werden – und es gibt auch eine Emailadresse, bei der sich mögliche Quartiergeber für geflüchtete Menschen melden können. Wir haben jetzt also eine Struktur bei der die Zuständigkeiten geklärt sind“, meint Panosch. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Auch vonseiten des Landes Salzburg laufen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Hilfs- und Einsatzorganisationen die Vorbereitungen für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine.
Noch nie dagewesene Solidarisierung
Seit beginnt des Krieges in der Ukraine hat eine noch nie dagewesene, weltweite Solidarisierung mit der ukrainischen Bevölkerung stattgefunden. Spendenaufrufe, Kundgebungen und Unterstützung jeglicher Art werden täglich mehr. Auch in Österreich engagieren sich zahlreiche Organisationen und NGOs für die Menschen in und aus der Ukraine.
Auch die Salzburger Festspiele erklärten sich am Dienstag in einer Aussendung mit der Ukraine solidarisch. Man verfolge den russischen Angriffskrieg „mit tiefer Bestürzung“ und spreche sowohl dem ukrainischen Volk als auch jenem Teil der russischen Bevölkerung, die die militärische Aggression ablehnen, „unsere Solidarität und unser Mitgefühl“ aus, heißt es in dem Statement des Festspieldirektoriums. „Wir bekennen uns ausdrücklich zum Gründungsauftrag der Salzburger Festspiele, ein Friedensprojekt im Geiste der Toleranz und Humanität zu sein.“