Ukrainische Famile an der Grenze Medyka-Shehyni an der Grenze zu Polen –  nahe der Ukrainischen Stadt Tvirzha – am 28.2.2022
AFP/DANIEL LEAL
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Politik

Erste Flüchtlinge aus Ukraine in Salzburg

In Salzburg sind die ersten Flüchtlinge aus der Urkraine angekommen. Die zehn bis 15 Personen, darunter auch Kinder, sind laut ersten Informationen bei Verwandten untergekommen. In den nächsten Tagen wird mit weiteren Menschen aus dem Kriegsgebiet gerechnet.

Für die Aufnahme und Versorgung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine gibt es bereits konkrete Hilfestellungen in Salzburg. Es seien bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen worden, sagt der Ukrainische Honorarkonsul in Salzburg, Martin Panosch.

„Mittlerweile haben wir in Salzburg einen Flüchtlingskoordinator, es gibt von Bundesseite zentrale Anlaufstellen – es gibt eine Telefon-Hotline für ukrainische Bürger, wo sie in allen Sprachen informiert werden – und es gibt auch eine Emailadresse, bei der sich mögliche Quartiergeber für geflüchtete Menschen melden können. Wir haben jetzt also eine Struktur bei der die Zuständigkeiten geklärt sind“, meint Panosch. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Auch vonseiten des Landes Salzburg laufen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Hilfs- und Einsatzorganisationen die Vorbereitungen für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Demonstration gegen Krieg in der Ukraine
ORF/Gerald Gundl
In Salzburg zogen am Sonntag hunderte Demonstranten friedlich durch die Innenstadt bei einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine.
Demonstration gegen Krieg in der Ukraine
ORF/Gerald Gundl
Viele in Salzburg lebende Ukrainer nahmen an der Kundgebung teil.
Demonstration gegen Krieg in der Ukraine
ORF/Michael Hufnagl
Demonstranten in Salzburg zeigen ihre Solidarität mit der Ukraine.
Lichtermeer für Ukraine nach Friedensgebet im Dom
ORF/Michael Hufnagl
Am Abend zuvor fand ein Lichtermeer in der Salzburger Innenstadt statt.
Demonstration Kundgebung Ukraine Krieg Demonstranten
APA/HANS PUNZ
In Wien nahmen am vergangenen Samstag tausende Menschen an einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg teil.
Demonstration Demonstranten Demo Kundgebung Ukraine Krieg
APA/HANS PUNZ
Diese verlief durchwegs friedlich.
Berlin Brandenburgertor Demonstration Ukraine
APA/dpa/Kay Nietfeld
Bereits am Donnerstag gingen die ersten Demonstranten in Berlin auf die Straße.

Noch nie dagewesene Solidarisierung

Seit beginnt des Krieges in der Ukraine hat eine noch nie dagewesene, weltweite Solidarisierung mit der ukrainischen Bevölkerung stattgefunden. Spendenaufrufe, Kundgebungen und Unterstützung jeglicher Art werden täglich mehr. Auch in Österreich engagieren sich zahlreiche Organisationen und NGOs für die Menschen in und aus der Ukraine.

Auch die Salzburger Festspiele erklärten sich am Dienstag in einer Aussendung mit der Ukraine solidarisch. Man verfolge den russischen Angriffskrieg „mit tiefer Bestürzung“ und spreche sowohl dem ukrainischen Volk als auch jenem Teil der russischen Bevölkerung, die die militärische Aggression ablehnen, „unsere Solidarität und unser Mitgefühl“ aus, heißt es in dem Statement des Festspieldirektoriums. „Wir bekennen uns ausdrücklich zum Gründungsauftrag der Salzburger Festspiele, ein Friedensprojekt im Geiste der Toleranz und Humanität zu sein.“