Die Salzburger Aktionen sind Teil eines österreichweiten Protests: Grund dafür sei unter anderem, dass Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) nach den Warnstreiks vergangene Woche weiter an der verpflichtenden mündlichen Matura festhalte. Er sei auch nicht bereit, mit den Schülervertretern zu sprechen, begründet das Landesschulsprecher Stijn Maas.
Noch ist nicht bekannt, an wie vielen Schulen am Mittwoch gestreikt wird. Fest steht, dass die Demonstration in der Salzburger Altstadt um 14.00 Uhr auf dem Mozartplatz beginnen wird. Bereits vergangene Woche gab es ja Schülerprotests für Erleichterungen bei der Matura – mehr dazu in Schulstreiks gegen Maturapläne des Bundes (salzburg.ORF.at; 18.1.2022).
Unterstützung vom Landeselternverband
Unterstützung für die Forderung der Schülervertreter kommt auch vom Salzburger Landeselternverband: Der hatte sich vergangene Woche dafür ausgesprochen, dass die mündliche Matura wegen der Pandemie-bedingten Probleme beim Unterricht in den letzten zwei Schuljahren auch heuer nur freiwillig zu absolvieren sein sollte. Zudem sollten die Themenbereiche bei der Zentralmatura um ein Drittel reduziert werden, so Landeselternverbands-Obmann Helmuth Schütz in einem offenen Brief.