Die Kontrollen werden nun um weitere drei Tage bis Mittwoch verlängert. „Vorerst“ – wie es ausdrücklich heißt. Als Grund nennt Landeshauptmann und Walkners Parteifreund Wilfried Haslauer (ÖVP) das weiterhin hohe Infektionsgeschehen in der kleinen Gemeinde. Die Inzidenz sei dort in den letzten beiden Wochen nur „sehr leicht“ zurückgegangen und die Impfrate „nur minimal“ gestiegen.
Wenige kamen zu Impfterminen
23 Kolomaner haben sich in den letzten zwei Wochen impfen lassen. Die Rate in der Gemeinde stieg damit von 41,7 auf 43 Prozent. Hier gebe es noch „Luft nach oben“, sagt Bürgermeister Herbert Walkner (ÖVP): „Wir haben noch weiter Potenzial. Der Impfbus und die Termine wurden nur sehr spärlich angenommen. Es wird weiterhin viel Aufklärung brauchen.“ Der überwiegende Teil der Infizierten sei weiterhin ungeimpft, ergänzt Walkner.
Ende der Beschränkungen absehbar?
Wie es mit St. Koloman ab Donnerstag weiter geht, das ist noch nicht klar. Das Infektionsgeschehen im Ort sinke weiterhin nicht gravierend, heißt es vom Land. Am Anfang der Ausfahrtsbeschränkungen lag die Inzidenz bei 1.200, nun bei 1.180. Derzeit sind im Ort 37 der insgesamt fast 1.800 Einwohner als Infizierte registriert.
Sinken die Zahlen weiterhin leicht, dann würden die Ausfahrtskontrollen voraussichtlich aber nicht verlängert, hieß es Freitag aus dem Büro von Regierungschef Haslauer in der Landeshauptstadt.