Maskenpflicht in heimischen Schulen
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Elternvertreterin fordert entzerrten Unterrichtsbeginn

Salzburger Elternvertreter fordern neben den Konzepten für einen sicheren Schulstart auch den Unterrichtsbeginn in der Früh zu entzerren. Frühwarnsystem, Teststrategie und Luftreinigungsgeräte würden ihnen nicht weit genug gehen. Unterstützung erhält Elternvertreterin Sabine Gabath dabei von ÖVP-Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Die Pläne von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) für einen sicheren Schulstart im Herbst werden in Salzburg von Lehrer- und Elternvertretern begrüßt. Aber das Einsetzen eines Frühwarnsystems durch laufende Abwasseranalysen, eine Teststrategie bestehend aus wöchentlichen Schnelltests und PCR-Gurgeltests und die Förderung für den Einbau von Luftreinigungsgeräten würden laut Elternvertreterin Gabath nicht ausreichen.

Gutschi: „Entzerrter Schulstart steht auf Agenda“

Sie will die Beginnzeiten an den Schulen staffeln und dadurch entzerren. Die Debatte über einen entzerrten Schulstart stehe im Herbst auf der Agenda, heißt es aus dem Büro von Bildungslandesrätin Daniela Gutschi. Hintergrund dafür war der erneute Vorstoß von Elternvertreterin Sabine Gabath.

Gabath: „Alle Schüler sind dann wieder gleichzeitig im Bus“

„Ich vermisse die Diskussion, warum man nicht bespricht, ob die Oberstufe später anfängt. In der Früh sind die Busse und Züge bei Schlechtwetter übervoll und alle Schüler sind hier dann gleichzeitig unterwegs. Meiner Meinung nach gehört in einer Pandemie diskutiert, ob ein gemeinsamer Schulstart um 08.00 Uhr Früh notwendig ist oder ob ich daran etwas ändere“, sagt Gabath.

Busse und Züge müssten angepasst werden

Vor allem im Zentralraum rund um die Stadt Salzburg würden unterschiedliche Beginnzeiten an den Schulen eine deutliche Auflockerung und Entzerrung bedeuten und damit auch das Ansteckungsrisiko senken, meint Gabath. Dazu müsste auch der öffentliche Verkehr entsprechend angepasst werden, sprich man müsste die Bus-Bestellung bei der Salzburg AG neu verhandeln. Die Salzburg AG reagierte positiv auf den Vorstoß und zeigte sich offen für Gespräche.