Stieglgründe in Salzburg-Maxglan mit Blick Richtung Gaisberg, Festung, Austria-Salzburg-Stadion
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Geförderte Wohnungen auf Stiegl-Gründen erwünscht

Eine der größten Baulandreserven in der Stadt Salzburg soll in den nächsten Jahren verbaut werden. Es geht um die Stiegl-Gründe in Salzburg-Maxglan. Schon jetzt gibt es politische Diskussionen um das Ausmaß von geförderten und frei finanzierten Wohnungen.

Rund 30.000 Quadratmeter hat die Fläche zwischen der Kendlerstraße, der Kugelhofstraße und dem Austria-Stadion. Noch steht das Gesamtprojekt ziemlich am Anfang, nämlich im Stadium der Raumordnungsvereinbarungen. Im Planungsausschuss der Stadt Salzburg wurde am Donnerstag noch keine Entscheidung getroffen, die SPÖ will noch zwei Wochen intern beraten. Auch die Bürgerliste ist mit dem Verteilungsschlüssel nicht einverstanden. Rund ein Drittel der Fläche ist für geförderten Mietwohnbau reserviert, über die andere Fläche kann Stiegl frei verfügen. Die Bürgerliste würde sich deutlich mehr Platz für geförderte Wohnungen wünschen.

Auch ÖVP will Anteil geförderter Wohnungen erhöhen

Das würde sich die ressortverantwortlichen Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler von der ÖVP auch wünschen, argumentiert sie. Doch der jetzt berechnete Schlüssel beruhe auf alten, immer noch gültigen Verträgen. Sie wolle dennoch alles versuchen, den Anteil an geförderten Wohnungen auf den Stieglgründen zu erhöhen, so Unterkofler. Sie denke an eine höhere Baudichte, und habe vor, ein vor der Umwidmung stehendes zusätzliches Grundstück in der Größe von 7.200 Quadratmeter vollständig für geförderten Wohnbau zu reservieren.

Diskussion um die Nutzung der Stiegl-Gründe