465 CoV-Fälle hat es im Pongau in den vergangenen sieben Tagen gerechnet auf 100.000 Einwohner gegeben und damit steigt der Wert aus dem Pongau die von der Bundesregierung festgelegt Marke von 400 Ansteckungen pro Woche um 65 Infektionen. In so einem Fall müssen für die Region maßgeschneiderte Verschärfungen eingeführt werden, kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag bei der Präsentation des weiteren Vorgehens an.
Haslauer: Regionale Verschärfungen gibt es seit Wochen
Regionale Verschärfungen bei hohen Fallzahlen gebe es in Salzburg ohnehin seit Wochen, heißt es am Dienstag aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Nur wird in Salzburg nicht der gesamte Pongau gesperrt.
Die Ausfahrtsbeschränkungen für das Gasteinertal (Pongau) seien momentan ausreichend, heißt es aus dem Büro des Salzburger Regierungschefs. Zusätzlich mussten auch alle Schulen auf Distance-Learning umstellen. Bei der Ein- und Ausreise ins Gasteinertal werde strenger kontrolliert und es läuft eine Sonderimpfaktion.
18 von 49 möglichen Intensivbetten belegt
Neben der 7-Tage-Inzidenz werden künftig laut Bundesregierung zwei weitere Kennzahlen für die Entscheidung über Lockerungen oder Verschärfungen der Coronavirus-Maßnahmen herangezogen: auch die Impfrate und die Belegung der Intensivstationen wird berücksichtigt.
Im gesamten Bundesland müssen derzeit 18 Personen intensivmedizinisch behandelt werden. Platz hätte man in der letzten Ausbaustufe für insgesamt 49 Intensivpatienten, sagte ein SALK-Sprecher am Dienstag. Dafür müssten aber Kapazitäten aus anderen Bereichen abgezogen werden.