Landeshauptmann Salzburg Wilfried Haslauer im Studio
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Politik

Haslauer verteidigt Chef der Salzburg AG

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sieht als Aufsichtsratschef der Salzburg AG die Wiederbestellung von Vorstandssprecher Leonhard Schitter als wichtiges Zeichen für die Zukunft. Gewerkschafter kritisieren schon länger die Unternehmenspolitik. Schitter wurde Donnerstag im Job bestätigt.

Es habe eine Ausschreibung für diese Führungsposition gegeben. Dabei hätten sich 24 Personen beworben, sagt Salzburgs Regierungschef Haslauer zur neuerlichen Bestellung des Managers Schitter: „Die Besten wurde in einem Hearing gehört. Und der Aufsichtsrat hat ganz klar gesagt, Dr. Schitter ist der bestqualifizierte. Daher werde der Vertrag auch verlängert. Der entsprechende Beschluss wurde dann gefasst. Die Belegschaftsvertreter haben sich enthalten. Das sind formal keine Gegenstimmen, aber Enthaltungen.“

LH bietet neues Schlichtungstreffen an

Er habe angeboten, dass in seinem Regierungsbüro im kommenden Jänner ein weiteres Gespräch zwischen Vorstand und Betriebsrat der Salzburg AG stattfinden könne, so Haslauer: „Da werden wir die Dinge ansprechen, wo es hapert. Erfahrungsgemäß ist es immer auch eine Frage der Kommunikation oder des aneinander Vorbeiredens. Es gibt daneben auch ein paar inhaltliche Dinge, die man klären muss. Aber daran kann man arbeiten.“

Es gibt offenbar neue Knackpunkte

Sein erster Vermittlungsversuch im Frühsommer habe sehr wohl gefruchtet, schildert der Salzburger Landeshauptmann: „Themen, die damals aktuell waren, die sind gelöst. Andere sind aufgetaucht. Es geht um ständigen Austausch zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung.“

Gerade bei einem so erfolgreichen Untenehmen dürfe man sich nicht auf Erfolgen ausruhen: „Gerade da muss man schauen, wie sich die Märkte entwickeln. Im Energiemarkt bleibt künftig kein Stein auf dem anderen“, sagt Haslauer.