Der ärztliche Direktor Valentin bezweifelt stark, ob die ab 1. Dezember in Salzburg stattfindenden Massentests den gewünschten Effekt erzielen werden. „Das Ergebnis hängt sehr von der Teilnahme ab, eine besondere Problematik besteht auch darin, dass der Massentest immer wieder wiederholt werden müsste, um entsprechende Effekte zu erzielen. Ich persönlich denke, dass man mit anderen Maßnahmen diese Ressourcen besser nutzen könnte.“
„Massiver Ausbau von Teststationen wäre sinnvoller“
Sinnvoller wäre laut Valentin die Teststationen in den Regionen massiv auszubauen, die Geschwindigkeit vom Anruf bis zur Zulassung zum Test zu erhöhen und die Kontaktnachverfolgung wieder effizient zu betreiben. „Jeder, der Symptome hat, sollte innerhalb eines Tages getestet werden können“, sagt Andreas Valentin. Er ist im Krisenstab des Landes zuständig für das Innergebirg. Die Gemeinde Annaberg-Lungötz (Tennengau) startet in Salzburg als erster mit den Massentests bereits am 1. und 2. Dezember.