Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Wirtschaft

Skischaukel Gaißau: Debatten im Alpenverein

Mitglieder des Alpenvereins in der Stadt Salzburg wollen mit der kleinen Skischaukel Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) künftig zusammenarbeiten – für die Regionalentwicklung und mehr Miteinander zwischen Skifahrern und Pistengehern. Der Gesamtverein will das stadtnahe Skigebiet aber nicht unterstützen und ist gegen Investitionen.

Fundierte Ausbildungskurse und mehr Angebote für Kinder und Jugendliche bzw. Familien im Ski-, Winter- und Alpinsport stehen beim ÖAV traditionell ganz oben auf der Liste. Die Skischaukel Gaißau-Hintersee sei wegen ihrer – im Vergleich zu riesigen und industrialisierten Gebieten – geringen Größe und direkten Nähe zu den Städten Hallein und Salzburg sozial- und umweltverträglich, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der Alpenvereinssektion in der Stadt Salzburg.

Interne Debatten beim Alpenverein

Roland Kals sieht als oberster Vorsitzender der Sektion die Lage anders: „Im Zusammenhang mit den andauernden wirtschaftlichen Problemen des Skigebietes hat der Salzburger Alpenverein mehrfach Vorschläge gemacht, wie das Gebiet auch ohne Seilbahnanlagen alpintouristisch in Wert gesetzt werden könnte.“

Die Saison 2019 / 20 habe trotz der relativen Schneearmut gezeigt, dass Skitourengeher ein Wirtschaftsfaktor sind, der sich vor allem auf die Gastronomie am Berg und im Tal positiv auswirkt: „Dass die nunmehrigen Betreiber im Einklang mit der Region und unterstützt durch die Landesregierung eine andere Richtung bevorzugen, nehmen wir zur Kenntnis.“

Vorsitzender will keine Unterstützung

Eine pragmatische Zusammenarbeit mit dem Skigebiet zur Besucherlenkung bei Pistengehern und Skitouristen sei für den Alpenverein in der Stadt Salzburg denkbar und auch sinnvoll: „Wir erwarten uns dadurch eine Entlastung benachbarter, ökologisch empfindlicher Gebiete.“ Eine „Unterstützung“ des Skigebietes lasse daraus nicht ableiten, weil der Alpenverein eine künstliche Beschneiung ablehne.

Der Alpenverein in der Stadt Salzburg hat schon im letzten Winter – als die Lifte in Gaißau-Hintersee wegen wirtschaftlicher und organisatorischer Missstände früherer Betreiber stillgelegt waren – ein eigenes Skitourenprojekt für die schwer getroffene Region ins Leben gerufen.

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Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Frischer Pulver in der Gaißau, Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Frischer Pulver in der Gaißau, Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
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Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Frischer Pulver in der Gaißau, Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Frischer Pulver in der Gaißau, Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Gipfel des Wieserhörndl
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
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Frischer Pulver in der Gaißau, Winter 2019/2020, als alle Lifte standen und nur die Tourengeher unterwegs waren
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
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Skihütte auf der Spielbergalm unter dem Wieserhörndl
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Skihütte auf der Spielbergalm unter dem Wieserhörndl
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
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Blick vom Wieserhörndl hinüber zum Schafberg bei St. Wolfgang
Der Salzburger Alpenverein will mit den Betreibern der wirtschaftlich geretteten Skischaukel Gaißau-Hintersee künftig eng zusammenarbeiten. Es gehe um ein gutes Miteinander zwischen normalen Skifahrern und Pistengehern, sagt Gerd Frühwirth, Vize-Vorsitzender der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt. Dazu kommen alpine Ausbildungskurse und mehr Förderung des Nachwuchses.
ÖAV Salzburg/Gerd Frühwirth
Gipfel des Wieserhörndl

Frieden mit Pistengehern, neue Angebote

Der neue Betreiber Berthold Lindner ist Rechtsanwalt in Wien und stammt eigentlich aus der Region Hinterstoder im Toten Gebirge von Oberösterreich. Von dort kennt er auch die Probleme kleiner Skigebiete. Eines ist die von Jahr zu Jahr wachsende Zahl von Pistengehern, die sich nicht oder kaum um Sicherheitsrichtlinien gegenüber Pistenfahrern bzw. bei der Präparierung kümmern.

In Krispl-Gaißau-Hintersee will man diesen Reibereien nun von Beginn an vorbeugen. Das Pistengehen werde künftig ausdrücklich erlaubt sein, betont Gerd Frühwirth von der ÖAV-Sektion Salzburg-Stadt: „Die Bereiche werden in Gaißau-Hintersee künftig aber klar getrennt. Eine eigene Aufstiegsroute etwas westlich des Doppelsesselliftes wird mit Schneewall oder Zaun von der Abfahrt getrennt.“

Daneben soll es ein eigenes Ticketing-System von Skidata für alle Gäste geben – inklusive günstigen Angeboten für Pistengeher, die dann eine Gratis-Liftfahrt neben der Spurbenützungs- und Parkgebühr dazubekommen sollen. Auch eine eigene Saisonkarte für Pistengeher ist in Planung.

Eigene Skiroute für Abende

Für Mitglieder alpiner Vereine (ÖAV, Naturfreunde etc.) sind Ermäßigungen geplant. Weiters seien Abend-Skitouren auf Gaißauer-Seite an ausgewählten Tagen ausdrücklich erlaubt – bis hinauf zum Wieserhörndl, so Frühwirth: „Auf einer eigenen Skiroute zum Gipfel, damit niemand den Pistengeräten bei Dunkelheit in die Quere kommt. Das soll dann pro Woche an zwei Abenden möglich sein, wie es bisher aussieht.“

Tourenlehrpfad, LVS-Suchfeld geplant

Der Salzburger Alpenverein sei an einer guten Regionalentwicklung zum Wohl von Einheimischen und Gästen interessiert, betont der ÖAV-Sprecher. So könnte die Sektion Salzburg-Stadt einen Teil der alpinistischen Ausbildungskurse im Winter nach Gaißau-Hintersee ins Skigebiet verlagern: Tourenplanung, Erste Hilfe, Rettung aus Schneebrettern und Lawinen, Handhabung von Verschütteten-Suchgeräten (LVS). Außerdem soll es Fahrtraining für Leute geben, die sich bisher im nicht präparierten Gelände kaum bewegen können. Geplant ist auch ein Lehrpfad für die Anwendung von LVS-Geräten.

ÖAV-Landesverband gegen Investitionen in Gaißau

Claudia Wolf ist Vorsitzende des Landesverbandes Salzburg im Österreichischen Alpenverein. Sie legt Wert auf die Feststellung, dass der Landesverband des Salzburger Alpenvereins in Gaißau-Hintersee nur die Skitourengeher unterstütze. Man sei gegen jeden Ausbau von Skigebieten und damit auch gegen den von den neuen Betreibern geplanten Speicherteich und gegen die geplante künstliche Beschneiung im Skigebiet Gaißau-Hintersee.

Preise noch in Ausarbeitung

Die neuen Betreiber des Skigebietes bleiben weiter auf Kurs: "Wir freuen uns sehr, einige Alpenvereinsmitglieder in der Stadt als Partner im Ballungsraum Salzburg gefunden zu haben“, sagt Berthold Lindner. Mit seinem regionalen Geschäftspartner Bernhard Eibl feilt er gerade an Ticket-Saisonpreisen für 2020/21: „Wir wollen günstige Angebote möglich machen, besonders für Familien, Alleinerzieher samt Kindern, junge Leute und auch Pensionisten.“