Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
Gerald Lehner
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Wirtschaft

Nächste Runde: Weiter Zittern um Skigebiet Gaißau

Das Hoffen und Bangen in Teilen der Bevölkerung von Tennengau, Flachgau und Stadt Salzburg um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der einen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner und schildert seine eigene Motivation.

Donnerstagvormittag hätte nach bisherigem Stand eine endgültige Entscheidung fallen sollen. Die kam nicht, und viele befürchteten einmal mehr das endgültige Aus. Die Verhandlungen laufen nun aber weiter, und man habe Stillschweigen bis zu einem Ergebnis vereinbart. Das sagte der Wiener Rechtsanwalt Lindner am Donnerstagvormittag dem ORF auf Anfrage.

Was motiviert die Projektbetreiber noch?

Der gebürtige Oberösterreicher aus Vorderstoder und sein Salzburger Geschäftspartner Bernhard Eibl aus Krispl (Tennengau) hatten für Donnerstag fix mit einem Ja oder einem Nein des Grundbesitzers gerechnet. Man habe dem Bergbauern – wie allen anderen Grundbesitzern, die schon zugestimmt haben – ein sehr faires, lukratives und zukunftsfähiges Angebot gemacht, so Lindner.

Eibl und er haben über den Sommer viel eigenes Geld in einen möglichen Neustart investiert – aus Wertschätzung für die Region, ihre Menschen und die vielen von dem Familien-Skigebiet angezogenen Gäste aus dem In- und Ausland, wie beide Männer betonen.

Lindner erzählt, er stamme selbst aus einer kleinstrukturierten Wintersport-Region im Toten Gebirge Oberösterreichs: „Immer mehr Jüngere wollen keine Ski-Autobahnen, und ich weiß, wie wichtig solche Gebiete gerade auch für Kinder, Jugendliche und erwachsene Anfänger sind. Dazu kommen die Stadtnähe und die Lebensqualität für Gäste und Einheimische in den Osterhornbergen“, sagte der Wiener Rechtsanwalt dem ORF auf die Frage, warum er sich im fernen Salzburg engagiere.

Das Gebiet sei nachweislich in vielen Wintern ein Schneeloch – auch weiterhin, so Lindner: „Ohne moderne Beschneiung für die Übergangszeiten wird es aber dennoch nicht gehen. Und die ist schon fast fertig geplant.“ Generell brauche es angesichts der CoV-Krise mit immer mehr Arbeitslosigkeit wieder mehr Optimismus und Gründergeist.

Gaißauer Winterbilder der letzten Jahre aus dem Archiv:

Fotostrecke mit 14 Bildern

Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Abfahrt vom Wieserhörndl in Richtung Anzenberg
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Abfahrt in Richtung Anzenberg
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Blick vom Wieserhörndl nach Faistenau
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Latschenalm beim Wieserhörndl
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Foto aus besseren Tagen vor den Insolvenzen, als die Lifte noch in Betrieb waren. Hinten Schmittenstein und Tennengebirge
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Foto aus besseren Tagen vor den Insolvenzen, als die Lifte noch in Betrieb waren
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Schlepper auf dem Wieserhörndl. Hinten Hoher Gölll, Watzmann, Hochkalter
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Untersberg und Hochstaufen, Bergstation beim Schlepper auf dem Wieserhörndl
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Foto aus besseren Tagen vor den Insolvenzen, als die Lifte noch in Betrieb waren
Das Zittern in Tennengau und Flachgau um den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee geht weiter. Es gebe von dem Grundbesitzer, der seinen Pachtvertrag als einziger noch nicht unterschrieben hat, weiterhin weder Zusage noch Absage, sagt Projektbetreiber Berthold Lindner.
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Foto aus besseren Tagen vor den Insolvenzen, als die Lifte noch in Betrieb waren

Moderne Seilbahn ab 2027 möglich

Falls die Projektbetreiber nun doch noch eine Planungssicherheit erreichen können, dann könnte es ab 2027 auch eine neue Gipfelbahn auf den Spielberg beim Wieserhörndl geben. Der alte Gaißauer Zubringer-Sessellift hat ab 2027 keine Betriebsgenehmigung der Behörden mehr. Das Hoffen und Bangen in der Bevölkerung im Norden Salzburgs bis nach Oberösterreich und ins grenznahe Bayern um die Zukunft der Familien-Skischaukel geht also weiter.

Leben Totgesagte länger?

Für den Fortbestand der Skischaukel Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) gibt es neuen Hoffnungsschimmer. Mittel -und langfristig sei sogar der Bau einer neuen Seilbahn zum Gipfel des Spielbergs möglich. Das hat am Mittwoch einer der beiden Investoren dem ORF bestätigt. Morgen Donnerstag gibt es dazu einen neuen Stichtag – mehr dazu in salzburg.ORF.at (16.9.2020)