Salzburgs Konzertchef Florian Wiegand freut sich über den schon bisher riesigen Zuspruch für die Angebote im Weg. 31 Produktionen dieser Saison wurden erstmals via Live-Stream übertragen.
Nun können sie auch nachträglich noch in allen Staaten Europas im Internet kostenlos gesehen werden, so Wiegand: „Es war unglaublich für uns, wie viele das schon während der Festspiele genutzt haben. Es waren mehr als 750.000 Zugriffe. Allein die Cosi und die Elektra haben mehr als 200.000 Menschen im Internet gestreamt.“
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Deutlich jüngeres Publikum im Web
Das gemeinsame Projekt mit der Produktionsfirma Unitel nennt sich „Salzburg für Jedermann“. Dadurch können auch die den Kunstgenuss haben, die heuer wegen der CoV-Krise nicht nach Salzburg kommen konnten, so wie Wiegand: „Es werden jeden Tag mehr, und wir werden in den nächsten Tagen noch Zuwächse haben. Wir erreichen da auch ein deutlich jüngeres Publikum.“
Rabl-Stadlers Bilanz: Zitterpartie, Mut und Lob
Besonders von Journalisten aus Deutschland sei sie unter Druck gesetzt worden, erzählt nun Helga Rabl-Stadler im ORF-Interview. Man habe ihr unterstellt, sie wolle in der CoV-Krise aus Salzburgs Festspielen ein „Ischgl der Kultur“ machen. Das ist nur ein Detail aus der Bilanz der Präsidentin nach diesem Sommer – mehr dazu in salzburg.ORF.at (31.8.2020)