Wolf
ORF
ORF
LANDWIRTSCHAFT

Landesjägermeister: „Wolfsjagd sehr schwierig“

Sobald der Bescheid über den geplanten Wolfsabschuss rechtskräftig ist, der Mittwoch von der Bezirkshauptmannschaft St. Johann (Pongau) erstellt wurde, ist die Jägerschaft am Zug. Es werde schwierig, den Problemwolf zu identifizieren, sagt Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof.

Es geht um das Tier, das im Großarltal gegen Almtiere gewütet hat. Mayr-Melnhof schlägt vor, die Wölfe in Salzburg zuerst zu beobachten: „Das sind ja einige. Und über die DNA können wir auch feststellen, welcher der Problemwolf ist. Es wird eine Kombination sein aus Beobachtung und Fotofallen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, weil ich schon Wölfe gejagt habe. Es ist extrem schwierig, und am Ende ist es immer nur der Zufall, der einem helfen kann.“

Vom Wolf gerissene Tiere
ORF
Reste von Schafen und Lämmern im Großarltal

„Äußerst schlaue Tiere“

Wölfe seien äußerst schlaue und vorsichtige Raubtiere und die Salzburger Jäger nicht erfahren in der Wolfsjagd, so der Landesjägermeister. Er kennt die Wolfsjagd in Kanada.

„Problemwolf“ zum Abschuss frei

Die Bezirkshauptmannschaft St. Johann (Pongau) hat nun erstmals den Abschuss eines Wolfes genehmigt. Dem ging ein umfangreiches Ermittlungsverfahren voraus. Die Behörde betritt damit Neuland im EU-Recht. Geschädigten Bauern sind die Fristen zu lang. Der WWF will den Bescheid bekämpfen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (17.6.2020)

„Problemwolf“ zum Abschuss frei

Die Bezirkshauptmannschaft St. Johann (Pongau) hat nun erstmals den Abschuss eines Wolfes genehmigt. Dem ging ein umfangreiches Ermittlungsverfahren voraus. Die Behörde betritt damit Neuland im EU-Recht. Geschädigten Bauern sind die Fristen zu lang. Der WWF will den Bescheid bekämpfen.