Die Gemeinden des Regionalverbandes Seenland mit Berndorf, Henndorf, Köstendorf, Mattsee, Neumarkt, Obertrum, Schleedorf, Seeham, Seekirchen und Straßwalchen entscheiden über den Bau des Hallenbades. In Straßwalchen zeichnete sich zuletzt dafür aber kein positiver Beschluss für den Bau des Hallenbades ab. Laut Projektplanern sei Seekirchen der optimale Standort für ein Hallenbad im Bezirk Flachgau. Die Stadt habe genug Platz und ausreichend viele Schüler, die das Hallenbad neben anderen Gästen nutzen könnten.
Straßwalchen streicht Bad-Diskussion von Tagesordnung
In einer Gemeindevertretungssitzung in Straßwalchen ist das vom Regionalverband Salzburger Seenland geplante Projekt allerdings einstimmig von der Tagesordnung gestrichen worden, bestätigt die Straßwalchener Bürgermeisterin Tanja Kreer (SPÖ). Im Gegensatz zu dem Großteil der anderen Gemeinden im Regionalverband hatte sich in Straßwalchen zuletzt kein positiver Beschluss zum Hallenbad abgezeichnet – jetzt gebe es wieder Hoffnung.
Kritik: „Kostenaufteilung für Bad nicht objektiv“
„Wir werden weiter verhandeln, um die Kosten für Straßwalchen noch zu verbessern. Unter den Regionalverbandsgemeinden liegen wir am weitesten entfernt vom geplanten Bad in Seekirchen und das gehört auch bei unserem Anteil an den laufenden Kosten berücksichtigt“, sagt Ortschefin Kreer. Sie sei optimistisch, dass es zu einem positiven Ergebnis kommen wird.
Die konservative Mehrheit aus ÖVP und Liste Straßwalchen hatte zuletzt Bedenken geäußert, was die jährlichen Kosten durch das Bad betrifft. Laut einer Machbarkeitsstudie würden diese nach der Einwohnerzahl der Gemeinde abgerechnet. Sie kritisieren, dass Straßwalchen hier einen finanziellen Nachteil haben würde.