Bis Ende März wollen die zehn Gemeinden des Regionalverbands Salzburger Seenland entscheiden, wer finanziell mitziehen würde und wann mit dem Bau begonnen werden könnte, sagt dessen Obmann und Obertrumer Bürgermeister Simon Wallner (ÖVP). In Seekirchen gebe es für ein Bad beim Sportzentrum Aug jedenfalls genug Platz, außerdem sei die Anbindung an den öffentlichen Verkehr hier gut und das Bad solle ja vorrangig von Schulen genutzt werden.
Zwölf Millionen Baukosten, bis zu 400.000 Euro Abgang
„Wir haben eine Variante vorgestellt: Ein Schwimmbad mit sechs bis acht Bahnen. Es soll ein Plantschbecken dabei sein für Kleinkinder, es soll ein Therapiebecken sein und es soll eine kleine Sportsauna sein. Da geht man in etwa von zwölf Millionen Euro Investment aus, und man muss auch damit rechnen, dass bis zu 400.000 Euro an Abgang zu decken sind. Das sind die Rahmenbedingungen von denen wir derzeit ausgehen“, sagt Wallner.
Garantierte Tarife und Schwimmzeiten für Mitzahler
Alle Gemeinden, die den Bau des neuen Hallenbads mitzahlen, hätten garantierte Schwimmzeiten und einen eigenen Tarif für ihre Schulen, sagt Wallner. Auch das Land befürworte den Standort Seekirchen, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrates Stefan Schnöll (ÖVP). Er werde auch Geld in die Hand nehmen, wie viel, könne man allerdings erst entscheiden, wenn es einen konkreten Plan gibt. Als Betreiber stehe das Land aber nicht zur Verfügung, sofern die Gemeinden des Regionalverbands Seenland (Berndorf, Henndorf, Köstendorf, Mattsee, Neumarkt, Obertrum, Schleedorf, Seeham, Seekirchen und Straßwalchen) keinen Betreiber finden, müssten sie das Hallenbad selbst betreiben, so Wallner.