Rettungseinsatz Staufen
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Chronik

Urlauber von Hochstaufen gerettet

Bergretter haben Pfingstmontag einen Urlauber aus Hessen vom Hochstaufen ins Tal gebracht. Der Mann kam 150 Meter unterhalb des Reichenhaller Hauses nicht mehr weiter.

Der Wanderer war bei sommerlichen Temperaturen über den Steinerne-Jäger-Steig zum Gipfelbereich gegangen. Er konnte in rund 1.600 Metern Höhe unweit des Reichenhaller Hauses nicht mehr weiter und setzte einen Notruf ab. Zwei Bergretterinnen waren zur selben Zeit privat beim Reichenhaller Haus, als der Alarm der Leitstelle einging. Sie stiegen innerhalb von 15 Minuten etwa 150 Höhenmeter zu dem Hessen ab und kümmerten sich mit einem weiteren Bergretter um die medizinische Erstversorgung.

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In der Bildmitte sieht man eine blau gekleidete Person an der Einsatzstelle. Eine Mitarbeiterin der Bergwacht ist zur Unfallstelle abgestiegen.

Das Team des Rettungshubschraubers konnte im steilen Gelände nicht direkt bei dem erschöpften Mann landen. Der Notarzt und ein weiterer Bergwachtmann wurden daraufhin am Tau zur Unfallstelle herabgelassen. Nach der Erstversorgung wurde der Mann ebenfalls am Tau ins Tal geflogen und ins Krankenhaus nach Bad Reichenhall gebracht. In Bayern haben sich am Pfingstwochenende die Bergrettungseinsätze gehäuft, so etwa auch am Hohen Göll – mehr dazu in salzburg.ORF.at (22.5.2020)

Rettungseinsatz Hochstaufen
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Mit dem Bergetau wurde der erschöpfte Hesse ins Tal geflogen