Man habe die vielen Wochen mit CoV-Zwangspause genutzt, um für das Publikum eine schöne Picknickwiese einzurichten: „Da kann man nun mit Familie und Freunden inmitten der vielen geretteten Tiere das Dasein genießen, rasten, mit der Seele baumeln oder jausnen“, sagt Geschäftsführer Dieter Ehrengruber von Gut Aiderbichl. Dazu sei auch noch ein neuer Kinderspielplatz im Innenhof gebaut worden.
„Zahlreiche Tierfreunde haben gespendet“
Trotz Geldnot zu Beginn der CoV-Krise habe man die fehlenden Einnahmen nach dem Ende des Besucherverkehrs zum Teil über einen Fan-Shop im Internet kompensieren können, so Ehrengruber: „Es war eine äußerst schwierige Zeit für uns.“ Aber letztlich sei es dennoch gelungen, die Tiere gut zu versorgen: „Unsere Pfleger haben herausragende Arbeit geleistet. Und zahlreiche Tierfreunde haben mit Spenden den Ankauf des Futters und die tierärztliche Betreuung ermöglicht.“
Gut Aiderbichl Henndorf ist ab Freitag wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die frische Luft, die Weitläufigkeit des Geländes und die Flachgauer Natur mögen den Besuchern ein guter Ruhepol nach den Wochen mit vielen Schwierigkeiten und Sorgen sein, sagt Ehrengruber.
Bayerische Schwesterhöfe weiter geschlossen
Gut Aiderbichl in Henndorf hat seit Jahren auch zwei Schwesternhöfe in Bayern. Diese Güter in Deggendorf und Iffeldorf bleiben vorerst weiter für Besucher geschlossen, weil die Behörden Bayerns noch eine harte Linie fahren würden: „Das stellt uns weiter vor riesengroße Herausforderungen“, betont Geschäftsführer Ehrengruber. Sein Team setzt weiter auf Spender: „Damit auch diese geretteten Tiere in Bayern weiter gut gefüttert und betreut werden können, auch wenn keine Besucher mit ihren Tickets unsere Höfe unterstützen dürfen.“