"Auch wenn der ein oder andere Socken jetzt ein zusätzliches Loch hat – wir können uns „Obelix" aus unserem Leben nicht mehr wegdenken“, so Lindner. Das Tier ist das Baby einer völlig verwahrlosten Hündin. Die Mutter war im März dieses Jahres gemeinsam mit mehr als 60 anderen Vierbeinern aus einer Tierhortung befreit worden. Zwei Wochen später kam „Obelix“ per Kaiserschnitt zur Welt.
Appell: „Keine Tiere als Weihnachtsgeschenke!“
Lange habe man gemeinsam überlegt, ob der Hund in ihr Leben passe, so Lindner (59). Er betont: „Uns ist ganz wichtig, dass wir die Menschen so kurz vor Weihnachten noch einmal wirklich drauf aufmerksam machen. Tiere sind Lebewesen. Sie brauchen Zeit und vor allem viel Liebe. Verschenken Sie bitte, bitte zu Weihnachten nicht unüberlegt Tiere.“
Dieter Ehrengruber von Gut Aiderbichl sagte dem ORF, er sei sehr froh, dass „Obelix“ nun einen so guten Platz bekommen habe: „Der hat nun ein perfektes Hundeleben. Besser geht das nicht. Wir würden uns öfter ein solches Engagement für Tiere wünschen.“
Erste Wochen, Monate, Rückblicke:
Auf den Hund gekommen
Lindners Lebensgefährte Peter Schäfer sah den Hund im November bei einer Benefizveranstaltung in Aiderbichl. Mit schwarzen Knopfaugen habe „Obelix“ sofort das Herz von Lindners Partner erobert. „Nach zwei Minuten habe ich gefragt, ob ich den Hund auch mal auf den Schoß nehmen kann“, sagte der Sänger („Die Stimme des Herzens“). Ursprünglich hatte das Paar keinen Hund gewollt.