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APA/Herbert Neubauer
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Wirtschaft

Post: Ärger über lange Wartezeiten

In der Stadt Salzburg wächst der Ärger über die Post. Von etlichen Filialen und Postpartner-Stellen melden Kunden so lange Wartezeiten, dass gar nicht alle Wartenden innerhalb der Öffnungszeiten abgefertigt werden können. Das Paketaufkommen sei derzeit eben groß, heißt es von der Post.

Die aktuelle Zahl der Postkunden sei nicht angestiegen, betont Post-Sprecher Michael Homola. Er räumt jedoch ein, dass die Verteilung des Kundenaufkommens über den Tag schwierig sei.

„Das liegt primär an den Bestimmungen, die wir jetzt in den Filialen haben. Derzeit dürfen sich nicht mehr als drei Personen gleichzeitig in einer Filiale aufhalten. Dadurch bilden sich größere Schlangen. Die Anzahl der Kunden dürfte ungefähr gleich sein wie sonst. Aber früher haben sich eben zehn Personen gleichzeitig in einer Filiale aufgehalten, jetzt sind es maximal drei. Und weil auch größere Sicherheitsabstände einzuhalten sind, wirkt die Schlange eben umso länger“, sagt Homola.

„Filialen nicht gleich nach der Öffnung stürmen“

Gleichzeitig richtet der Post-Sprecher einen Appell an die Kunden. "Wir ersuchen darum, die Filialen nicht gleich nach Öffnung zu ‚stürmen‘. Zudem sollten Privatpersonen den späteren Nachmittag möglichst meiden. Denn da geben viele Firmen ihre Post auf, und dann sind die Schlangen eben länger als am Vormittag. Zu Ostern ist das Aufkommen an Sendungen traditionell höher. Wer sicherstellen möchte, dass seine Ostersendung noch rechtzeitig an kommt, sollte sie am besten noch am Mittwoch aufgeben. Wir stellen zwar auch noch am Samstag Pakete zu, aber ab Donnerstag wird es trotzdem schon knapp.

Insgesamt stehen den Kunden in der Stadt Salzburg und deren Umkreis knapp zwei Dutzend Postfilialen und Postpartner zur Verfügung. Diese Stellen seien allerdings unterschiedlich stark frequentiert, ergänzt Post-Sprecher Michael Homola.