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Wirtschaft

CoV: Gleich viele Pakete wie vor der Krise

Obwohl in der Krise besonders viele Menschen Produkte im Internet bestellen, hat sich für die Österreichische Post bei der Anzahl an Zustellungen nicht viel verändert. Ein Anstieg des Privatkundengeschäfts und das massive Minus bei den Geschäftskunden würden einander ausgleichen.

Das Zustellgeschäft sei derzeit ein Nullsummenspiel, sagt Post-Pressesprecher Michael Homola. Im März seien die gleichen Mengen wie im Februar ausgeliefert worden, auch wenn viele meinen würden, dass durch die Verlagerung des Einkaufens im Internet auch die Menge an Paketen zugelegt habe. Durch die Geschäftsschließungen fallen die Unternehmerkunden weg, außerdem gebe es deutlich weniger Pakte aus dem Ausland. Das aber wiege die Zunahme bei den Privatkunden wieder auf, so Homola.

Paketannahmestelle Freilassing und Post kooperieren

Um Portokosten zu sparen, haben viele Salzburger bislang ihre Pakete ins benachbarte Freilassing nach Deutschland schicken lassen. Auch dort arbeite man mittlerweile mit der Post zusammen, um die lagernden Pakete nach Salzburg zu bringen. Wer die Lieferung von Freilassing zur Wohnadresse nach Salzburg nicht in Anspruch nehmen will, könne seine Sendung nach wie vor in Freilassing zwischenlagern, bis die Grenzen wieder offen sind, sagt die Geschäftsführung der Paketannahmestelle in Freilassing.