30 Liter Regen pro Quadratmeter haben die Meteorologen der ZAMG Salzburg zuletzt am 21. März, unter anderem an der Wetterstation Golling (Tennengau), gemessen. Seither gab es bis auf ein paar vereinzelte Regentropfen im Land keine nennenswerten Niederschläge mehr.
Dabei ist die Regenmenge gerade im April für das Graswachstum auf den Salzburger Wiesen entscheidend. Der fehlende Niederschlag und die hohe Verdunstung bei den momentanen Temperaturen bereitet den Bauern nun Kopfzerbrechen, sagt der Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer, Rupert Quehenberger.
Langzeitprognose bereitet Sorgen
„Ich schau mit Sorge auf die Langzeitwetterprognose, wo ich sehr viel Süd- und Südostströmung sehe und weiß, dass wir bei solchen Wetterlagen kaum Regen bekommen. Derzeit haben wir noch kühle Frühtemperaturen und auch untertags kaum mehr als 20 Grad – also da haben wir noch kaum Schäden durch Überhitzung. Aber das Wachstum würde sich natürlich beschleunigen, wenn es wenigstens ab und zu regnen würde“, so Quehenberger.
Derzeit habe man noch keine Probleme wegen Trockenheit, auch die Versorgung der meisten landwirtschaftlichen Hausbrunnen durch den Grundwasserspiegel sei noch gesichert. Wie viel Regen in den nächsten drei Wochen jedoch falle, sei für die Landwirtschaft entscheidend, sind sich Bauern und Meteorologen einig.