Lebensmittellieferungen dürfen noch in das Gasteinertal. Einige fahren die Lebensmittelmärkte in den Gemeinden direkt an. Andere laden am Übergang ins Gasteinertal ab, so wie Gemüsehändler Johann Fink aus Hartberg in der Steiermark. Bei all seinen Lieferungen sei es ein bisschen anders – was aber überall gleich ist: „Wir sind nicht mehr behilflich bei den Paletten zum Beispiel, das machen wir nicht mehr“ – um den nötigen Mindestabstand zu wahren, so Fink.
Wer raus oder rein will, braucht Passierschein
In den drei Gemeinden im Tal sind aktuell etwa 13.000 Einheimische in Quarantäne. Am ersten Tag der Quarantäne sei die Situation entspannt, bestätigten alle Bürgermeister telefonisch. Die, die aus dem Tal raus müssen, dürfen das auch – dafür brauchen sie aber die notwendigen Passierscheine.
Wichtig sei es vor allem, das Virus nicht weiter zu verbreiten – alle die in oder aus dem Tal müssen, achten deshalb verstärkt auf die Hygienevorschriften. Ähnlich sei die Situation auch in Flachau – bis mindestens Ende März sind die die Gemeinden im Pongau noch gesperrt.
Lage in den Gemeinden
Seit Donnerstag stehen sechs Gemeinden im Salzburger Pongau unter Quarantäne. Die Situation unter den Bewohnern sei entspannt.
Seit Donnerstag unter Quarantäne
Insgesamt sind zirka rund 20.500 Menschen von den behördlichen Maßnahmen betroffen – dazu zählen die Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Hüttschlag, Großarl und Flachau. Das gab Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Mittwoch bekannt – Quarantäne für Flachau und Täler von Gastein, Großarl (salzburg.ORF.at; 18.3.2020)
Keine Quarantäne-Maßnahmen im Pinzgau geplant
Eine Quarantäne für den Pinzgau oder einzelne Gemeinden sei momentan nicht geplant, teilte das Land Salzburg am Donnerstag mit. Längere Zeit galt der Pinzgau als Risikogebiet für CoV-Infektionen innerhalb Salzburgs – Derzeit keine Quarantäne für Pinzgau geplant (salzburg.ORF.at; 19.3.2020)