Gesundheit

Kein CoV-Verdacht: Volksschule Wals wieder offen

Entwarnung gibt es nach der Schließung der Volksschule Wals (Flachgau) am Mittwochmorgen wegen eines CoV-Verdachtsfalles. Die Direktorin hatte den Unterricht ausfallen lassen, weil sich eine Lehrerin krank meldete. Sie soll nicht infiziert sein, wurde Mittwochmittag bekanntgegeben.

Die kranke Lehrerin ist Österreicherin und wohnt im grenznahen Bayern. Laut dem Walser Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP) wurde sie von den deutschen Behörden bisher nicht auf Virus getestet. Einem Amtsarzt in Bayern zufolge sei sie nämlich gar kein Verdachtsfall, weil sie in letzter Zeit nicht nach Italien gereist sei. Der Unterricht in der Walser Volksschule soll nun ab Donnerstagfrüh wieder planmäßig stattfinden.

Die Eltern der etwa 220 Walser Schulkinder wurden Mittwochfrüh informiert, dass sie ihre Sprösslinge zu Hause behalten sollen. Zehn Lehrerinnen warteten dann im Konferenzzimmer auf das Ergebnis eines Corona-Tests, der nach ersten Informationen im Krankenhaus Traunstein (Oberbayern) ausgewertet werden sollte. Mittwochmittag wurde bekannt, dass die deutschen Behörden die Salzburger Lehrerin gar nicht getestet haben.

Beratungen über Schulschließungen

Die Sozialpartner in Österreich beraten Mittwoch über die Folgen für Arbeit und Wirtschaft durch das Coronavirus. Dazu soll Mittwochnachmittag auch ein Gipfel im Bundeskanzleramt stattfinden. Dabei wird u. a. eine gemeinsame Linie angestrebt, wie in der Wirtschaft bei erwarteten Schul- und Kindergartenschließungen hinsichtlich der arbeitenden Eltern vorgegangen werden soll – mehr dazu in news.ORF.at (11.3.2020)

Auswirkungen von Sperren in Salzburg

Nach dem Beschluss der Bundesregierung, dass wegen der Coronavirus-Ansteckungsgefahr das öffentliche Leben eingeschränkt werden soll, haben zahlreiche Veranstalter und Institutionen in Salzburg reagiert. Wir haben einen Überblick – mehr dazu in salzburg.ORF.at

CoV-Verdacht: „Bitte Telefon statt Arztbesuch!“

Der praktische Arzt Christoph Fürthauer warnt als Sprecher seiner Salzburger Berufskollegen vor Corona-Hysterie. Derzeit sei kein Tag wie der andere, übervolle Wartezimmer wechseln sich mit leeren ab. Wer vermutet, vielleicht mit CoV infiziert zu sein, sollte keinesfalls zum Hausarzt oder ins Spital gehen gehen. Der Anruf auf 1450 genügt – mehr dazu in salzburg.ORF.at (11.3.2020)