Perchten in Kaprun
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Kultur

„Brauchtums-Feuerwerk“ auf Burg Kaprun

Die Epiphaniasnacht war die letzte der insgesamt zwölf Rauhnächte. Auf der Burg in Kaprun (Pinzgau) ist diese Nacht mit einem „Brauchtums-Feuerwerk“ gefeiert worden. Perchten, Tresterer und Sternsinger kamen zusammen um das neue Jahr zu begrüßen.

Organisiert hat die Zusammenkunft der Brauchtums- und Perchtenverein Kaprun, der sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Mit dabei war alles, was das Land Salzburg volkskulturell um den Jahreswechsel zu bieten hat. Von Hexen, über Schiachperchten, Sternsinger bis hin zu den Zeller Tresterern mit dem Hanswurst.

Perchten in Kaprun
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Die Schiachperchten tanzen um Feuer – das soll die Natur aufwecken

Perchten sollen die Natur aufwecken

Alle Brauchtumsverein haben unterschiedliche Aufgaben. So sind beispielsweise die Schiachperchten für das Erwachen der Natur zuständig, schildert Vereinsobmann Hans Peter Macho.

Brauchtumsvereine feiern 30 Jahre

In Kaprun trafen sich gestern sämtliche Brauchtumsgruppen, die zum Jahresende hin unterwegs sind um gemeinsam zu feiern

Tresterer bringen Glück und Segen

Für Glück und Segen sorgen dagegen die Tresterer mit ihrem Tanz. Der Tresterer-Brauch ist etwa 150 Jahre alt und erinnert an das Getreide austreten vergangener Zeiten, erklärt Christian Posch, Obmann der Zeller Tresterer: „Mit unserem Kreistanz verbreiten wir Glück fürs neue Jahr. Dazu gibt es Begleitfiguren, die dafür sorgen, dass es nicht zu ernst wird.“

Tresterer in Kaprun
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Die Tresterer bringen Glück und Segen für das neue Jahr

Nicht fehlen, darf auch das traditionelle RRauchen mit Hutaufsetzen, erklärt Hans Peter Macho, vom Perchten- und Brauchtumsverein Kaprun: „Wer will dem wird der Hut aufgesetzt, das soll gegen Kopfkrankheiten helfen.“

Sternsinger in Kaprun
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Auch die Sternsingen dürfen nicht fehlen