Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
ORF/Arnold Klement
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Chronik

Zivilschutzwarnung für vier Gemeinden: Muren, Hochwasser

Das Land Salzburg hat Sonntag eine Zivilschutzwarnung für vier Gemeinden ausgelöst: Muhr (Lungau), Großarl, Hüttschlag und Bad Hofgastein (alle Pongau) – wegen Hochwasser- und Murengefahr. Nach einer ruhigen Nacht hielt Regen die Feuerwehrleute seit Sonntagfrüh weiter auf Trab. Hunderte sind auch im Pinzgau unterwegs, um die Bevölkerung zu schützen.

Zivilschutzwarnung für Muhr, Großarl, Hüttschlag und Bad Hofgastein. Dort heulen die Sirenen: Die Behörden fordern die Bevölkerung und Gäste in diesen vier Gemeinden dringend auf, ihre Häuser, Wohnungen und sonstigen Unterkünfte nicht zu verlassen. Für Hofgastein gilt zusätzlich: Wer dort auf Hängen wohnt, sollte sich sofort in Obergeschoße von Gebäuden begeben – in talseitige Räume. Diese Informationen stammen von den zuständigen Stellen des Landes Salzburg. Der ORF ist zur Publikation auf allen seinen Medienkanälen und im Internet verpflichtet.

Eine verletzte Person im Großarltal?

Besonders viele Muren sollen Sonntagnachmittag und Sonntagabend im Großarltal (Pongau) abgegangen sein. Am Abend wurden dort laut Alpinpolizei und Bezirkshauptmannschaft auch Bergrettungsleute alarmiert – parallel zu den Feuerwehren. Besonders bei Hüttschlag soll sich die Murengefahr weiter zuspitzen. Dort soll es eine verletzte Person geben, die bisher einzige im Bundesland.

Saalach bei Lofer . Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Teufelssteg über die Saalach bei Lofer am späten Sonntagnachmittag um 16.40 Uhr. Hält er? Wie lange?

57 Häuser in drei Bezirken bisher evakuiert

Bei den offiziellen Zahlen des Landes Salzburg über behördlich schon evakuierte Häuser lag der Lungau am Sonntagabend an der Spitze – mit 24 Gebäuden in den Gemeinden Muhr, Zederhaus und Ramingstein. Im Pinzgau sind es insgesamt 23 (Zell-Thumersbach, Bruck, Fusch). Und im Pongau kommen sieben Häuser in Bad Hofgastein und drei in Großarl dazu. Summe: 57 (Stand: 19.30 Uhr). Die meisten Bewohner dieser Häuser wurden bei Verwandten, Freunden oder Bekannten untergebracht. Laut weiteren Informationen soll es erste Evakuierungen auch in Hüttschlag geben.

Schwierige Lage auch im Pinzgau seit Sonntagfrüh

Mehr als 150 Personen sind allein im Pinzgau laut Bezirkshauptmannschaft Zell am See in ihren Häusern weiter abgeschnitten und nicht über die öffentlichen Straßen oder Güterwege erreichbar. Auch im Pongau – in Gemeinden des Gasteinertals, Großarl, Hüttschlag und im Raum Goldegg und St. Veit – gibt es zahlreiche Hochwasser- und Mureneinsätze der Feuerwehren. Gleiches gilt im Lungau für Muhr, Ramingstein und Zederhaus.

Die vollgesogenen Böden können das Wasser nicht mehr aufnehmen. Auch zahlreiche Keller in der Region sind vollgelaufen. Allein im Pinzgau sind mehr als 700 Feuerwehrleute in nahezu allen Gemeinden im Einsatz, um Unwetterschäden zu beseitigen und die Bevölkerung zu schützen.

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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
Land Salzburg
Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
Land Salzburg
Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Mure in Thumersbach
Saalach bei Lofer . Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Saalach bei Lofer am Sonntag um 16.40 Uhr – im Vergleich zum Vormittag mit mehrfacher Durchflussmenge.
Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Saalach zwischen Weißbach und Lofer, Sonntagmittag.
Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Das Problem sind laut Einsatzkräften derzeit die mittleren Seehöhen, wo es gerade noch nicht schneit, sondern weiter regnet. Hier der Blick von der Sausteige bei Maishofen im Mitterpinzgau in Richtung Schwalbenwand. Sonntag, 11.30 Uhr.
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Blick von Thumersbach über den Zeller See zur Schmittenhöhe, Sonntagmittag.
Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Es sprudelt durch Kanaldeckel, überflutete Straße in Zell am See, Sonntagmittag.
Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Regen in Saalfelden, Sonntag, 11.30 Uhr.
Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Asitz bei Leogang, Sonntag, 11.30 Uhr.
Saalach bei Lofer Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Saalach zwischen Weißbach und Lofer, Sonntagmittag.
Nach einer ruhigen Nacht für die Einsatzkräfte – ohne den vorhergesagten Starkregen – gibt es seit Sonntagvormittag wieder mehr Regen, Alarmierungen und Einsätze für Feuerwehrleute in Mitter- und Unterpinzgau.
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Viele Straßen, ein ÖBB-Abschnitt vermurt

Die Pinzgauer Straße im Salzachtal wurde Sonntagnachmittag bei Schwarzach (Pongau) und Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) von Muren getroffen, schwer beschädigt und von den Behörden gesperrt. Auch die ÖBB-Strecke bei Leogang (ebenfalls Pinzgau) ist vermurt. Es gibt einen Schienenersatzverkehr zwischen Saalfelden und Hochfilzen im Tiroler Unterland (Bezirk Kitzbühel). Zahlreiche Landes- und Gemeindestraßen sind in Salzburgs Bergregionen gesperrt – auch wegen Muren und Überflutungen.

Hunderte Feuerwehrleute „opfern“ freies Wochenende

Bereits seit Sonntagmorgen hatte es Innergebirg fast durchgehend geregnet. Die Pegel in Flüssen und Bächen stiegen bis Sonntagnachmittag weiter an. Die Wasserstände von Saalach und Urslau hatten vielerorts die Meldegrenze schon am Vormittag überschritten. Der Höhepunkt der Niederschläge kam im Pinzgau gegen 14.00 Uhr. Bezirkshauptmann Bernhard Gratz rechnet damit, dass bis in die Nacht auf Montag noch weitere Muren im Bezirk abgehen, Straßen verlegen und weitere Häuser von der Außenwelt abschneiden werden.

Arnold Klement, Gerhard Rettenegger, Andreas Heyer, Gerald Lehner – ORF Radio Salzburg und salzburg.ORF.at

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