Andreas Giglmayr kann zwar mit der Spitze nicht ganz mithalten, er genoss aber seinen letzten Wettkampf. Der Olympiateilnehmer von London 2012 ist Staatsmeister auf der Kurz- und Mitteldistanz. Am Sonntag zeigte er ein letztes Mal vor heimischer Kulisse seine Klasse.
Österreichischer Sieg bei den Herren
Bereits vor drei Monaten war das Starterfeld mit 2.500 Teilnehmern aus aller Welt ausgebucht. Zum achten Mal machten sich Top-Damen und Top-Herren aus aller Welt auf zum Abenteuer Ironmal 70.3 im Pinzgau. Letztes Jahr war ein Kälteeinbruch mit Schnee am Filzensattel der große Spielverderber beim Zeller Ironman. Das Radrennen musste abgesagt werden. Heuer ging es planmäßig – „Als würde man durch eine Postkarte radeln“, meinten manche Teilnehmer. Eine Klasse für sich ist schlussendlich der regierende Staatsmeister auf der Mitteldistanz, der Tiroler Thomas Steger. Er sorgte für einen österreichischen Sieg. Bei den Damen gewann die Deutsche Daniela Bleymehl.
Ironman 70.3 Zell am See
Mehr als 2.500 Teilnehmer waren an diesem Wochenende beim Ironman 70.3 im Pinzgau mit dabei (Quelle: Ironman 70.3 Zell am See)
Giglmayr widmet sich der Physiotherapie
Nach etwas mehr als vier Stunden kam auch Andreas Giglmayr ins Ziel – bei seinem letzte Profi-Wettkampf wurde es Platz Neun. Nach 20 Jahren ist die Karriere von Andreas Giglmayr beendet. Er will sich nun ganz seiner Physiotherapie-Praxis in Neumarkt am Wallersee (Flachgau) widmen.
Wirtschaftsfaktor für die Region
Mehr als 2.000 Sportler, 20.000 Zuschauer und mehr als 22.000 Übernachtungen bedeuten für die Pinzgauer Gemeinden Zell am See, Kaprun und die Nachbargemeinden im Mitter- und Unterpinzgau eine Wertschöpfung von mehr als 4,5 Mio. Euro – mehr dazu in: Ironman: Millionengeschäft für Pinzgauer (salzburg.ORF.at; 30.8.2019).