Am Samstag hatte der Mann zuletzt mit seiner Frau telefoniert, seitdem fehlt von ihm jede Spur – trotz erfolgreicher Handypeilung. Besonders im hochalpinen Gelände hilft eine Handypeilung den Einsatzkräften nur bedingt weiter. Die Abstände zwischen den Masten seien so groß, dass das Suchgebiet nicht gut eingrenzbar ist. Der Radius betrage im Fall des Vermissten 62-Jährigen mehrere Kilometer, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber.
Seit Sonntag sind rund zehn Bergretter und Alpinpolizisten täglich mehrere Stunden im Einsatz. Die Veröffentlichung eines Bildes und die Angaben, wo der Deutsche vermutet wird, haben ihnen mehrere Hinweise gebracht.
Vermisster gilt als erfahrener Alpinist
Diese seien aber zum Teil widersprüchlich, heißt es. So wollen deutsche Wanderer den Vermissten noch am Samstag gesehen haben – bestätigen hat sich das bisher aber nicht lassen.
Bisher seien die Suchmannschaften allen Hinweisen nachgegangen, heißt es von der Polizei – allerdings ohne Erfolg. Wie lange die Suche fortgeführt wird, ist offen. Der Deutsche gilt als erfahrener Alpinist und soll auch gut ausgerüstet sein.