Polizeihubschrauber Libelle bei der Suche nach dem Vermissten im Radurschltal
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Chronik

Deutscher Wanderer tot gefunden

Ein 57-jähriger Deutscher wurde Donnerstag in den Bergen bei Bad Gastein (Pongau) tot aufgefunden. Er war schon seit fünf Tagen als vermisst gemeldet. Der Wanderer dürfte zwischen Niedersachsenhaus und Bockhartscharte über felsiges Gelände abgestürzt sein.

Seit fünf Tagen galt der Wanderer aus Deutschland als vermisst. Am Donnerstag wurde er in ausgesetztem Gelände in Bad Gastein tot aufgefunden. Ursprünglich war der 57-Jährige von Sportgastein aus zu einer Bergtour aufgebrochen. Bei seinem Ausgangspunkt fanden die Einsatzkräfte auch sein Auto, nachdem ihn Angehörige als vermisst gemeldet hatten.

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Gerald Lehner
Von links: Schareck, im Hintergrund Rauriser Sonnblick, Hocharn, Ritterkopf. Vorne Verbindungsgrat über dem Gasteiner Nassfeld via Niedersachsenhaus zu Kolmkarspitze und Bockhartscharte

Ortung über digitales Foto von unterwegs

Laut Polizei dürfte der Deutsche bei einem Gratabbruch ausgerutscht und über felsiges Gelände abgestürzt sein. Bei der Suche geholfen hat, dass der Wanderer von der Tour einem Freund ein Foto geschickt hatte. Mit diesem Bild konnten Bergretter und Alpinpolizisten eingrenzen, wo der Vermisste sein könnte.

Die Besatzung eines Polizeihubschraubers führte Donnerstag zwischen den Gasteiner und Rauriser Bergen einen Suchflug durch. Bei den Filzenkämmfelsen zwischen Niedersachsenhaus und Bockhartscharte konnten die Einsatzkräfte dann die Leiche des Mannes finden. Der Verstorbene wurde mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht.

Watzmann: Kletterer tot, Salzburg Team im Einsatz

Am Freitag ist ein 30-jähriger Bergsteiger aus Israel in der Watzmann-Ostwand tödlich verunglückt. Der Alleingänger stürzte rund 150 Meter in die Tiefe. Das Team des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ half bayerischen Fliegern bei der Rettung anderer Kletterer, die den Absturz miterlebten – mehr dazu in salzburg.ORF.at (9.8.2019)