Chronik

Waldbrandgefahr: Offenes Feuer verboten

Aufgrund der großen Trockenheit haben die Bezirkshauptmannschaften im Pinzgau und Pongau Waldbrandverordnungen in Kraft gesetzt. Damit ist offenes Feuer oder Rauchen in Wäldern bis auf weiteres verboten. Aber auch in den übrigen Bezirken steigt die Waldbrandgefahr derzeit immer weiter.

Die Trockenheit sorgt im Bundesland Salzburg für steigende Waldbrandgefahr. Betroffen sind vor allem der Pinzgau und der Lungau. Die Bezirkshauptmannschaften in Zell am See und Tamsweg haben deshalb die Waldbrandverordnung in Kraft gesetzt. Das heißt vor allem, dass jegliche Art von Rauchen oder offenem Feuer in den betroffenen Wäldern verboten ist.

Waldbrandgefahr steigt im gesamten Bundesland

Die Böden und Pflanzen sind dermaßen ausgetrocknet, dass in den betroffenen Wäldern derzeit schon kleinste Zündquellen ausreichen könnten, um einen Waldbrand zu entfachen, heißt es vom Land Salzburg. Generell steigt im ganzen Land Salzburg die Waldbrandgefahr an.

Die ohnehin angespannte Situation dürfte sich durch das prognostizierte heiße Wetter weit über diese Woche hinaus weiter verschärfen. In den beiden Bezirken ist es zuletzt bereits zu kleineren Waldbränden gekommen. „Durch den extrem trockenen Juni und die starke Verdunstung sind die Böden nicht mehr ausreichend durchfeuchtet“, sagte Meteorologe Bernhard Niedermoser von der ZAMG. Das hätten auch die Niederschläge im Juli nicht wettgemacht. „Man findet derzeit speziell inneralpin im Wald kaum Pfützen oder Wasser in den Bächen.“ Und: „Auch die Eierschwammerl sind heuer sehr rar“ – ein Indiz für die allgemeine Trockenheit. Dennoch könnte die Situation schlimmer sein. „Ohne den schneereichen Winter hätten wir heuer wirklich ein Problem,“ sagt Niedermoser.