Eine massive Gerölllawine ging Montag vom „Kleinen Göll“ bis ins Bluntautal ab. Meterhohe Felsbrocken stürzten auf den Bluntauweg und in den Bluntaubach, Personen wurden nicht verletzt. Am Mittwoch verschaffte sich Landesgeologe Gerald Valentin vom Hubschrauber aus einen Überblick über die Gefahrensituation und konnte anschließend Entwarnung geben.
„Der positive Aspekt des Felssturzes ist, dass alle labilen Felsteile in einem Prozess abgestürzt sind. Nach dem Absturz befindet sich jetzt kein loses Gestein mehr im Gelände, deshalb haben wir den Weg wieder freigegeben“, sagte Valentin.
Weitere Gesteinsblöcke können sich lösen
Laut dem Landesgeologen könnten sich in den kommenden Tagen noch einzelne kleinere Gesteinsblöcke lösen. Allerdings dürften diese nicht bis zum Wanderweg vorstoßen. Die Ursache für die Geröll-Lawine dürfte die ausgeprägte Schneeschmelze in diesem Jahr gewesen sein.