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APA/Georg Hochmuth
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Guten Morgen Salzburg

Mit Obermaier zum Schlaumeier

Es gibt viele Dinge im Alltag, die wir einfach so hinnehmen wie sie sind: Warum brauchen wir ein Schaltjahr? Woher kommt der Dreivierteltakt beim Walzer? Fragen wie diese klärt Rafael Obermaier jeden Donnerstag in „Guten Morgen Salzburg“ – denn (fast) alles im Leben hat einen Sinn.

Rafael Obermaier
ORF/Daniela Löffelberger
Rafael Obermaier

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Salzburg“, 8.2.2024

Es ist Ballsaison – und da wird immer fix Walzer getanzt. Aber warum ist das so? Und woher kommt der Dreivierteltakt? Ein Fall für Radio Salzburg-Moderator Rafael Obermaier.

Warum tanzen wir Walzer am Ball?

Der Walzer ist einer der ältesten Tänze und zum ersten Mal im 13. Jahrhundert in Österreich und Deutschland getanzt worden. Der Tanzstil hat sich über die Jahre immer weiterentwickelt. Im 17. Jahrhundert war der Walzer dann ein ländlicher Tanz, gängig vor allem in der bäuerlichen Bevölkerung.

Als der Tanz beliebter geworden ist, ist er moralisch kritisiert worden – aufgrund der engen Haltung und den schnellen Drehungen. Den Menschen ist sogar mit dem Tod gedroht worden, wenn sie ihn tanzen.

Gegen Ende des 18. Jahrunderts ist der Walzer dann aber auch von der gehobenen Klasse akzeptiert worden. Auch die ersten Künstler haben den Reiz des Walzers entdeckt – und exklusive Musik komponiert.

Der Walzer wurde schließlich noch beliebter und ist zu einer Standardbegleitung bei noblen Veranstaltungen geworden: Er hat es damit an die Spitze der beliebtesten Gesellschaftstänze geschafft.

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