Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 10.4.2024
Torf galt jahrzehntelang als das Pflanzmaterial. Heute weiß man, dass er nicht nur viel Natur zerstört, beim Abbau und beim Verrotten Unmengen an CO2 freisetzt, sondern auch nur kurzfristig hilft.
Die beste Erde besteht aus viel Kompost, mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Holzfaser, Sand und natürlich Dünger. Organischer Dünger wirkt besonders sanft und langanhaltend.
Dennoch muss man aufpassen – für einige Pflanzen benötigt man spezielle Erden.
Aussaaterde und Co
Die Aussaaterde enthält ganz wenig Dünger, damit die zarten Wurzeln nicht verbrennen, außerdem viel Sand, damit es zu keiner Staunässe kommt.
Hortensien- oder Rhododendron-Erde enthält keinen Kalk. Diese Pflanzen wachsen nur in einem sogenannten sauren Substrat. Genauso wie die Heidelbeeren.
Ein ganz spezielles Substrat benötigen die Zimmer-Orchideen: Sie wachsen in den Tropen oft auf Bäumen, daher ist hier viel grobes Material, wie Rinde, Tongranulat und Kokosfaser zu finden.
Tipps von Felix
Felix aus Bürmoos (Flachgau) bereitet seine Erde selbst aus dem eigenen Kompost und prüft die Erde, ob sie fertig ist, mit Kressesamen, die er in dieser Erde aussät. Keimen alle kräftig und gleichmäßig, dann wird das Substrat verwendet, sonst lässt er es noch weiter verrotten.