Rezept zum Downloaden
Ein bisschen Amore
Maritozzi stammen aus Italien, aus Latium, der mittelitalienischen Region in und um Rom. Die süßen, weichen Hefebrötchen werden nach dem Backen mit viel Schlagsahne gefüllt. Klassischerweise isst man sie gerne nach der Fastenzeit.
Der Name Maritozzi stammt wahrscheinlich vom italienischen „marito“, also Ehemann. Früher – und auch heute noch – verstecken italinische Männer auch schon mal Ringe im Brötchen, um ihren Angebeteten (und vielleicht zukünftigen Ehefrauen) einen schönen Valentinstag zu bescheren.
Zutaten für den Hefeteig
- 450-500g Mehl
- 1 Pkg. Trockenhefe
- 80g Zucker
- 125ml Wasser
- 125ml Milch
- 60g weiche Butter in Würfeln
- 1 Ei
- 2 EL flüssiger Honig
- 1 große Prise Salz
- Zitronen-/Orangenschale
Zum Bestreichen
- 1 Ei (Gr. M), verquirlt mit ganz wenig Milch
Zutaten für die Fülle
- 500ml kalte Schlagsahne
- 140g Puderzucker
- evtl. 1-2 Päckchen Sahnesteif
- Falls vorhanden tiefgekühlte Beeren
- Puderzucker zum Verzieren
Sendungshinweis
„Essen in Salzburg“, 14.2.2024
Mehl, Germ und Zucker in der Rührschüssel vermengen. Wasser, Milch und weiche Butterstücke in einem kleinen Topf auf dem Herd ganz langsam erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.
Die flüssigen Zutaten plus Ei und Honig zum Mehl geben und zu einem elastischen Teig kneten. Zum Schluss noch Zitrone-/Orangenschale einarbeiten und den Teig gut eine Stunde an einem warmen Ort rasten lassen.
Danach den Teig aus der Schüssel nehmen und portionieren – jeder Teigling sollte ca. 68-70g wiegen. Teiglinge schleifen und nochmal gut 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Ein Ei mit etwas Milch verquirlen. Die Maritozzis damit bestreichen und ca. 12 bis 14 Minuten backen.
Sie sollten schön gebräunt sein und sich – wenn man anklopft – hohl anhören.
Fülle
Die sehr kalte Schlagsahne mit Puderzucker, Sahnesteif und (falls vorhanden) mit pürierten Beeren aufschlagen.
Die Brötchen mit einem scharfen Sägemesser vorsichtig halbieren, jedoch nicht ganz durchschneiden. Sie sollten sich schön aufklappen lassen. Dann großzügig Sahne einfüllen.
Vor dem Servieren noch mit Staubzucker bestreuen.
Italienische Maritozzi
Die gefüllten Hefebrötchen schmecken zu Valentin, aber auch an jedem anderen Tag besonders gut