Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 21.9.2023
Wir alle brauchen Bestäuber – Wild- und Honigbienen übernehmen einen Teil davon: Ohne Bienen keine Bestäubung, keine Früchte, kein fleißiges Summen und Brummen.
Ungefüllte Blüten sind für Insekten wichtig
Als Bienentrachtpflanzen, Bienenweiden oder Bienennährpflanzen bezeichnet man solche, die besonders reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen und deswegen häufig von Bienen angeflogen werden. Wer die richtigen Pflanzen setzt, bietet den Insekten Nahrung und sich selbst Schönes für das Auge.

Besonders wichtig ist, dass man viele Pflanzen mit ungefüllten Blüten auswählt, da gefüllte Blüten wenig bis keine Staubgefäße und somit keinen Pollen haben. Jetzt im Herbst blüht zum Beispiel die Aster, die sehr gut für Bienen geeignet ist. Oder auch die Verbena bonariensis, das Eisenkraut – sie ist ein Magnet auch für Schmetterlinge.
Aber auch Sonnenbraut (Helenium) bietet Bienen viel Nahrung. Ebenso blüht der Sommerflieder bis in den Herbst hinein und bietet Insekten viel Nahrung. Ähnliche Bienenpflanzen sind auch Rudbeckia, Echinacea, die Bartblume oder die ungefüllte Dahlie.
Pflanzen über den Winter stehen lassen
Um den Insekten Gutes zu tun, ist bei all diesen Pflanzen eines wichtig: Im Spätherbst nicht abschneiden, sondern stehen lassen. Viele Tiere überwintern in oder an den Stängeln. So gibt es auch im Folgejahr viele Insekten und neue Blüten. „Aufgeräumt“ wird immer erst im Frühling.