Traum vom Süden: Zitronen, Orangen und Co.

Volle Sonne

Die Pflanzen des Südens sind Sonnenkinder. Die ersten Tage nach dem Kauf oder dem Ausräumen aus dem Winterquartier in den Halbschatten stellen, denn sonst gibt es silbrige „Sonnenbrand“-Blätter. Dann aber gilt: Volle Sonne!

Passende Erde

Entweder man nimmt handelsübliche Citruserde – sie enthält aber manchmal zu wenig Lehm. Also mischt man sie selbst: 1/3 lehmige Gartenerde, 1/3 Packungserde und den Rest mit etwas Kompost, Tongranulat und Quarzsand ergänzen. Biodünger sorgt dafür, dass die Pflanzen gesund wachsen.

Keine zu großen Töpfe

Oft werden Citrus in sehr kleinen Töpfen angeboten und die meist größeren Pflanzen stehen nicht optimal. Das sofortige Umtopfen in sehr große Gefäße hat sich aber nachteilig gezeigt. Denn dadurch kommt es zu Staunässe und die Pflanzen verlieren dann im Winter die Blätter. Lieber einen großen Übertopf, zum Beispiel mit Steinen gefüllt, verwenden.

Richtig Düngen

Beim Umtopfen kommen Hornspäne oder organischer Dünger (z.B. Braunkorn) in die Erde. Das Umtopfen muss nur alle paar Jahre erfolgen.

Manchmal schneiden

Geschnitten werden die Citruspflanzen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Ansonsten schneidet man entweder die Blüten- oder die Fruchtansätze weg. Dennoch: Keine Angst vorm Schneiden. Alle Orangen und Zitronenbäumchen treiben rasch wieder aus.

Auf Schädlinge achten

Schildläuse und Wollläuse gehören zu den lästigsten Citrusschädlingen. Zuerst mit Schmierseifenwasser abwaschen und danach sofort mit einem Bio-Spritzmittel auf Rapsölbasis einsprühen – da verstopft die Atemöffnungen der Schädlinge.

Kühl überwintern

Fünf bis zehn Grad und sehr hell wären die idealen Überwinterungstemperaturen. Je kühler es ist, desto weniger wird gegossen. Lieber einmal zu wenig als ein Mal zu viel. Verliert die Pflanze grüne Blätter, dann gibt es schon Wurzelschäden, weil es zu nass war.