Radieschen
ORF
ORF
Garteln in Salzburg

Heilige Gertrud: Start in die Gartenarbeit

Hat sich die Erde erwärmt und ist nicht mehr nass, dann beginnt das Garteln – der 17. März war immer der Start. Es ist der Namenstag von Gertrud und was es damit auf sich hat, verrät Ihnen Biogärtner Karl Ploberger.

„Gertrud bestellt den Garten“ – so lautet ein altes Gärtnersprichwort. Und ihr Namenstag ist der 17. März. Dennoch: Die Beete – vor allem in einem Gemüsegarten – darf man erst betreten, wenn keine Erde mehr an den Schuhen kleben bleibt. Aber auch in einem Hochbeet sollte man immer erst dann mit dem Pflanzen beginnen, wenn die Erde oberflächlich abgetrocknet ist.

Sendungshinweis

„Garteln in Salzburg“, 14.3.2024

Gelockert und gesät

Dann wird gelockert, damit nicht gleich die gesamte Winterfeuchte verloren geht und in der Erde bleibt. Organische Dünger, wie zum Beispiel regionale Schafwollpellets und Urgesteinsmehle oder ein Bodenaktivator, sowie Kompost oder torffreie Packungserde stehen am Beginn.

Dann wird gesät – Radieschen zum Beispiel: Saatrille ziehen und dann entweder die Samen einstreuen oder Saatbänder einlegen, da sind die Samen dann schon im richtigen Abstand. Danach Saatrille verschließen und gut angießen. Karl Ploberger gibt gerne Mikroorganismen dazu, dann keimen die Samen besonders gut. Aufpassen bei den Radieschen: Immer schauen, dass es Frühjahrssorten sind, Sommersorten würden auswachsen.

Karl Ploberger im Fernsehgarten
ORF.at
Karl Ploberger im ORF Salzburg Fernsehgarten

Ihr Tipp ist Gold wert

Conny aus Hallein (Tennengau) nimmt zum Lockern der Erde im Hochbeet einen alten Schürhaken. Damit werden die Pflanzen nicht verletzt und die Erde gelockert.

Hl. Gertrud – Traditioneller Start der Gartensaison