Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 1.2.2022
Oft entstehen Ohrenschmerzen, wenn der Verbindungsgang zwischen Nase und Ohr – die sogenannte eustachische Röhre – verstopft ist. Etwa bei Verkühlungen oder grippalen Infekten. Dann kann sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell ansammeln und sich Druck aufbauen. Das Resultat sind dann oft Schmerzen im Ohr.
Wann zum Arzt gehen?
Wenn zu den Ohrenschmerzen auch Fieber kommt oder wenn Flüssigkeit aus dem Ohr rinnt und die Schmerzen sehr stark werden – dann sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen.
Hausmittel bei leichteren Beschwerden
Eines davon ist das altbewährte Zwiebelsäckchen: Dafür schneidet man eine gelbe oder rote Zwiebel einfach klein, gibt sie in ein Stofftuch und legt es für ca. 15 Minuten aufs Ohr. In Verbindung mit Wärme kann das die Schmerzen lindern, genauso wie ein Stück Heilwolle, das man mit Lavendelöl beträufelt.

Vorbeugende Maßnahmen
Präventiv empfiehlt Apothekerin Kornelia Seiwald im Gespräch mit Carina Schwab eine Nasenspülung etwa mit einer Meersalzlösung. Täglich angewendet, werden Keime und Bakterien aus Nase und Rachen gespült und das Ohr bleibt gut belüftet.