Alant
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Gesund in Salzburg

Heilpflanze Alant bei Hustenbeschwerden

Eine Heilpflanze, die bereits bei den Römern und Griechen in der Antike Anwendung gefunden hat, ist der Alant. Eine gelbblütige Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch werden kann. Bei uns ist der Alant etwas in Vergessenheit geraten.

Carina Schwab und Kornelia Seiwald
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Carina Schwab und Kornelia Seiwald

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 24.8.2021

Der echte Alant blüht von Juli bis September und gehört zur Familie der Korbblütler. Das heißt die Scheinblüte besteht aus einem Korb von hunderten Einzelblüten. Die klassische Pflanzenheilkunde verwendet ihn bei Hustenbeschwerden als Tee.

Teezubereitung

Für den Tee verwendet man die Wurzel. Sie wird zerkleinert und getrocknet. Für den Tee nimmt man dann zirka einen Teelöffel davon, gießt mit kochendem Wasser auf und lässt das ganze etwa zehn Minuten ziehen. Bei Husten und Asthma kann an täglich etwa zwei bis drei Tassen trinken.

In der Volksheilkunde wird der Alant vielseitiger verwendet – nicht nur als Tee. Sie setzt ihn auch als Extrakt bei Magen- und Darmbeschwerden ein, aber auch bei Erkältungskrankheiten und zur besseren Wundheilung.

Umschläge aus den Blättern

Bereits in der Antike wurden aus den Blättern des Alant Umschläge gemacht, die die Heilung von Wunden verbessern sollten. Allerdings sollte man auch beachten, dass die Pflanze ein gewisses Allergierisiko birgt.