Tropfen werden in Johanniskrautöl gemischt
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Gesund in Salzburg

Venenmittel bei Hitze

Die Sommerhitze macht auch unseren Beinen zu schaffen. Jeder fünfte Erwachsene leidet unter Venenproblemen, Frauen sind viel häufiger davon betroffen als Männer. Dagegen gibt es aber Mittel.

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„Gesund in Salzburg“, 28.7.2020

Schwere, geschwollene Beine können erste Anzeichen für eine Venenschwäche sein. Dagegen kann Einiges helfen, sagt Apothekerin Kornelia Seiwald: „Viel Flüssigkeit und ausreichend Bewegung sind sehr wichtig. Und die Beine vor Hitze schützen: pralle Sonne, Sauna oder heiße Vollbäder am besten vermeiden. Ideal sind kalte Beinduschen: von unten nach oben beginnen, dann innen und außen, jeweils etwa 15 Sekunden lang.“

Rosskastanie, Weinlaub oder ein Venenöl helfen

Aber auch pflanzliche Mittel können den Venen helfen, weiß Seiwald: „Die Rosskastanie erhöht die Gefäßspannung und aktiviert die Venenpumpe. Rotes Weinlaub wirkt gefäßabdichtend und kann die Bildung von Ödemen und Thrombosen vermindern. Auch Mäusedorn, Steinklee oder Buchweizen wirken sich positiv auf den venösen Rückfluss aus.“

Venenmittel bei Hitze

Ein Mittel zum Einreiben in Form eines Venenöl kann man auch selber herstellen, weiß die Apothekerin: „Dazu nimmt man 50 Milliliter Johanniskrautöl, in das man vier Tropfen Grapefruit, drei Tropfen Immortelle und fünf Tropfen Wacholder gibt. Diese Mischung von den Knöcheln aufwärts leicht einstreichen.“