Sepp Forcher-Gedenkplatz im ORF Salzburg-Fernsehgarten
ORF Salzburg/Xaver Hauss
ORF Salzburg/Xaver Hauss
Fernsehgarten

Sepp Forcher Gedenkplatz

Die große Liebe zu den Bergen hat Sepp Forcher ein Leben lang begleitet. Anlass für ORF Salzburg, im Juni 2023 einen Gedenkplatz einzurichten: Zu besichtigen im ORF Salzburg-Fernsehgarten – von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“ am 8.6.2023

Sepp Forcher war Hüttenwirt, begeisterter Alpinist und ORF-Mitarbeiter. Er kam über Umwege, moderierte aber schon bald in Radio und Fernsehen. Am bekanntesten sind seine höchst erfolgreichen 200 Fernseh-Sendungen von „Klingendes Österreich“.

Forcher war nicht nur Präsentator und Moderator, er war äußerst belesen und hatte ein umfassendes Allgemeinwissen, besonders auch auf den Gebieten der Geologie und Mineralogie.

Der Sepp Forcher-Gedenkplatz ist tagsüber im Salzburger Fernsehgarten ganzjährig für die Öffentlichkeit frei zugänglich

Liebe zu Salzburgs Bergen

Für ORF-Landesdirektorin Waltraud Langer über Sepp Forchers Einzigartigkeit: „Sepp Forcher war ein einzigartiger und besonders beliebter Moderator und es ist schön, dass wir für ihn nun einen Gedenkplatz im ORF haben.“

Fotostrecke mit 3 Bildern

Sepp Forcher-Gedenkplatz im ORF-Salzburg-Fernsehgarten
ORF Salzburg/Xaver Hauss
Von Sepp Forcher gesammelte Steine
Sepp Forcher-Gedenkplatz im ORF Salzburg-Fernsehgarten
ORF Salzburg/Xaver Hauss
Von Künstler Hans Weyringer gestaltete Gedenktafel
Waltraud Langer und Hans Weyringer im Fernsehgarten beim Sepp Forcher-Gedenkplatz
ORF Salzburg
ORF Salzburg-Landesdirektorin Waltraud Langer und Hans Weyringer im Fernsehgarten bei der Eröffnung vom Sepp Forcher-Gedenkplatz

Gedenkplatz für Sepp Forcher im Fernsehgarten

Sepp Forcher hat eine bewegte, tief mit der Natur verbundene Lebensgeschichte. Am 17. Dezember 1930 in Rom geboren, ist Sepp Forcher Südtiroler Abstammung, lebte aber seit 1940 in Salzburg. Schon als Kind unterstütze er seine Eltern bei deren Tätigkeit als Hüttenwirte im Tennengebirge.

Nach Stationen in Kaprun als Hilfsarbeiter und beim Bau der Tauernkraftwerke, arbeitete Forcher freiberuflich als Träger, Bergsteiger und Mineraliensucher. Von 1955 bis 1971 bewirtschaftete er gemeinsam mit seiner Frau Helli diverse Gebirgshütten, unter anderem das Zeppezauerhaus am Untersberg bei Salzburg.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Sepp Forcher 1986 in der allerersten Ausgabe des „Klingenden Österreich“
ORF
Sepp Forcher 1986 in der allerersten Ausgabe des „Klingenden Österreich“
Kameramann mit Kamera und Sepp Forcher bei Dreharbeiten für das „Klingende Österreich“ (Archivbild aus dem Jahr 2012)
ORF / Anton Wieser
Bei Dreharbeiten 2012 für das „Klingende Österreich“
Sepp und Helene „Helli“ Forcher stoßen mit Rotweinglas an – auf Holzbank vor Almhütte sitzend (Archivbild von 2018)
ORF / Anton Wieser
Sepp und Helene „Helli“ Forcher auf einem Archivbild von 2018
Sepp Forcher auf dem Großen Burgstall, im Hintergrund der Großglockner
ORF
Forcher auf dem Großen Burgstall, im Hintergrund der Großglockner
Helli und Sepp Forcher schauen Fotoalbum in Wohnzimmer an
ORF
Helli und Sepp Forcher blicken zurück auf ihr bewegtes Leben
Sepp Forcher am Salzburger Mönchsberg vor der Salzburger Altstadt, in der letzten Folge des „Klingenden Österreich“, gesendet 2020
ORF / Heribert Senegacnik
Sepp Forcher am Salzburger Mönchsberg vor der Salzburger Altstadt, in der letzten Folge des „Klingenden Österreich“, gesendet 2020

Forchers Begeisterung für die Bergwelt

Ab 1976 war Sepp Forcher für den ORF insgesamt mehr als 30 Jahre lang tätig und beendete seine Karriere im März 2020. Er verstarb 91-jährig am 19. Dezember 2021 in Salzburg.

Forchers Begeisterung für die Bergwelt konnte man in jeder seiner Sendungen spüren – als bleibende Erinnerung sammelte er bei fast jeder seiner Wanderungen und Fernsehproduktionen außergewöhnliche, aber auch ganz unspektakuläre Steine, die für ihn besondere Bedeutung hatten.

Einen Teil dieser Steine zeigt nun der ORF Salzburg in seinem Fernsehgarten großteils in genau dem Arrangement, wie Sepp Forcher die Steine in seinem privaten Garten in der Stadt Salzburg zusammengestellt hatte. Der Künstler Hans Weyringer gestaltete die Gedenktafel.