Seit Mittwoch holt sich Österreichs Eishockey Nationalteam in Prag den Feinschliff für die Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik. Den größten Block im rot-weiß-roten Team stellt dabei Meister Red Bull Salzburg mit insgesamt neun Spielern.
Sehr beliebter Nationalsport in Tschechien
Unter den Salzburgern im Nationalteam ist auch der junge Verteidiger Paul Stapelfeldt – einer von vier WM-Debütanten im Team von Roger Bader. Der Nachwuchsmann sagt, es sei sehr aufregend: „Es gibt in Tschechien so viele Eishockey-Fans. Die Anspannung und Freude sind sehr positiv. Ein wenig Nervosität gehört dazu. Aber es überwiegt die Vorfreude.“
Extrem harte Nüsse: Kanada und Finnland
Ziel der Österreicher ist der Klassenerhalt, der zum dritten Mal in Folge gelingen soll. Allerdings ist das ein ehrgeiziges Unterfangen. Es geht schon in der Vorrundengruppe u. a. gegen die Nummer eins der Welt – Weltmeister Kanada. Dazu kommt die globale Nummer zwei: Finnland. Und Veranstalter Tschechien wartet auch noch – vor eigenem Publikum.
Entscheidend werden dann wohl die beiden Duelle gegen Norwegen und Großbritannien, sagt der sehr erfahrene „Bulle“ und Torjänger Thomas Raffl: „Wir müssen bei jedem Spiel über 60 Minuten voll die Leistung aufs Eis bringen.“ Und der Salzburger Rookie Stapelfeldt ergänzt, jeder Punkt bringe das Team nach vorne.
Auftakt im Mega-Stadion
Österreichs Cracks tauchen bei der WM auch in eine andere und vielfach größere Eishockey-Welt ein, Ihre Gruppenspiele absolvieren sie in der Praha Arena, in der mehr als 17.000 Zuschauer ihre Plätze haben. Zum Auftakt geht es Samstag gegen Dänemark. ORF 1 überträgt ab 16.15 Uhr live.