In den 60er Jahren wurde das Leopoldskroner Bad gebaut, Mitte der 90er wurde das Lepi einmal runderneuert und inzwischen hat der Zahn der Zeit an dem Kultbad ordentlich genagt. Es sei höchste Zeit für Veränderungen, sagt Vizebürgermeister Florian Kreibich (ÖVP) und kündigt Sanierungen an: „Der Kinderspielplatz wird erneuert, der Sprungturm wird erneuert, auch die Sanitär – und Garderobenanlagen oder der Eingangsbereich müssen angegangen werden.“
Flexiblere Öffnungszeiten gefordert
Handlungsbedarf gibt es aber auch bei den anderen städtischen Freibädern. Die Öffnungszeiten sorgen häufig für Kritik, vor allem was die jeweilige Wetterlage betrifft – Stichwort Badewetter am 30. April und geschlossene Freibäder. „Selbstverständlich wollen wir hier flexibler werden. Es war vielleicht am 30. April besser, aber wir überlegen auf jeden Fall, dass wir die Bäder auch im September noch länger offen haben“, kündigt Kreibich an.
Wenig Alternativen seit Paracelsusbad-Sperre
Auch die Alternativen bei Schlechtwetter sind überschaubar, denn das wichtigste und gerade erst vor vier Jahren modernisierte Paracelsusbad in der Landeshauptstadt ist wegen rostiger Schrauben in der Deckenkonstruktion nach wie vor gesperrt und das bereits seit Juli des vergangenen Jahres. „Das ist tatsächlich ein Trauerspiel der Sonderklasse. Ich hoffe, dass es möglichst bald wieder geöffnet werden kann und ein Provisorium geschaffen werden kann. Die Sicherheit der Badenden ist aber das Allerwichtigste. Aber man sollte schauen, dass es auf jeden Fall möglich ist, dass man zumindest in der kommenden Wintersaison dort wieder baden kann“, so Kreibich.
Paracelsusbad soll im Juli öffnen
Deutlich früher als zuletzt befürchtet soll das Schwimmen im Paracelsusbad in der Stadt Salzburg wieder möglich sein. Ein spezielles Sicherungsnetz an der schadhaften Decke soll die Lösung bringen sowie Gäste und Personal schützen.