Die Einwände jener Bauträger, die neben dem Stadion Wohnungen errichten wollen, seien zurückgezogen worden – nun sei der Weg für die Lärmschutzwand frei, sagt Austria Salzburg-Präsident Claus Salzmann. Der Verein hofft nun, dass das Ständige Neutrale Schiedsgericht der Bundesliga den Bau-Bescheid doch noch anerkennt, obwohl eigentlich keine Unterlagen mehr nachgereicht werden dürfen.
„Ich bin mir sicher, dass der ÖFB unsere Zwangslage, dass wir diesen Bescheid jetzt in der Verlängerungsfrist nachreichen, so betrachtet wird, dass wir ihn austauschen können. Und dann sollte eigentlich nicht mehr sehr viel passieren.“, sagt Präsident Claus Salzmann.
Steyr würde als Ausweich-Stadion zur Verfügung stehen
Die Suche nach einem Ausweich-Stadion habe sich ebenfalls geklärt, ergänzt Salzmann. Zuletzt habe es auch in Steyr (Oberösterreich) sicherheitspolizeiliche Bedenken gegeben. Der Bürgermeister von Steyr, Markus Vogl, habe sich aber für Austria Salzburg eingesetzt.
„Da besteht eine gewisse Fußball-Freundschaft, und die hätten uns eben die Möglichkeit gegeben, als Ausweichquartier in Steyr zu spielen. Wobei ich hier betonen möchte, dass wir ja gar nicht in Steyr spielen wollen, sondern alle unsere Spiele im Max-Aicher-Stadion über die Bühne bringen möchten“ sagt Salzmann.
Aufstiege hängt von Erteilung der Lizenz ab
Ob die Austria Salzburg letztlich aufsteigt, hängt nicht nur von den Ergebnissen der kommenden Spiele ab, sondern auch davon, ob der Verein in letzter Minute doch noch die Lizenz für die 2. Liga erhält.