Der SAK-Platz war die derzeit wahrscheinlichste Variante für ein Public Viewing zur Fußball-Euro. Der Vorteil: die überdachte Tribüne garantiert Wetterfestigkeit, außerdem gibt es mit der Garage ums Eck auch ausreichend Parkplätze. Auch die „dort beheimateten Vereine sind alle motiviert und dabei“, sagte der künftige Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) zu den „Salzburger Nachrichten“.
Geplant ist allerdings nicht, alle EM-Spiele zu übertragen, sondern nur die Matches mit österreichischer Beteiligung sowie Halbfinale und das Finale.
Auch Fan-Boulevard auf Franz-Josef-Straße angedacht
Überlegt wurde ja auch noch ein Public Viewing in der Franz-Josef Straße – eine Art Fan-Boulevard zwischen der Kreuzung mit der Rainerstraße und der Faberstraße. Vorteil: Dieser Standort im Andräviertel wäre mitten im Stadtzentrum. Allerdings gäbe es hier eine Reihe rechtlicher und verkehrstechnischer Hürden zu überwinden, sagte Auinger.
Zuguterletzt wurde auch noch darüber nachgedacht, das Public Viewing im Hof des Schlosses Mirabell zu machen, dem Sitz der Salzburger Stadtregierung. Das wäre ebenfalls sehr zentral – und nach dem ursprünglichen Nein zu einer öffentlichen Übertragung der Fußballspiele durch Noch-Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) die völlige Kehrtwendung. Kosten wird das Public Viewing die Stadt Salzburg zwischen 50.000 und 70.000 Euro – vor allem für die Abgeltung der Übertragungsrechte.