SAK Fußballplatz im Salzburger Stadtteil Nonntal
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Fußball-EM: Public Viewing auf SAK-Platz

Nach dem einhelligen Ja der künftigen Salzburger Stadtregierung zu einem Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft ist jetzt ein Standort gefunden: Die Leinwand wird am SAK-Platz im Stadtteil Nonntal aufgestellt. Das wurde Montagnachmittag fixiert.

Der SAK-Platz war die derzeit wahrscheinlichste Variante für ein Public Viewing zur Fußball-Euro. Der Vorteil: die überdachte Tribüne garantiert Wetterfestigkeit, außerdem gibt es mit der Garage ums Eck auch ausreichend Parkplätze. Auch die „dort beheimateten Vereine sind alle motiviert und dabei“, sagte der künftige Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) zu den „Salzburger Nachrichten“.

Geplant ist allerdings nicht, alle EM-Spiele zu übertragen, sondern nur die Matches mit österreichischer Beteiligung sowie Halbfinale und das Finale.

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SAK Fußballplatz im Salzburger Stadtteil Nonntal, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg und das Stift Nonnberg
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Wahrscheinlichster Schauplatz für das EM-Public-Viewing dürfte der SAK-Platz in Salzburg-Nonntal sein
SAK Fußballplatz im Salzburger Stadtteil Nonntal
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Vorteil hier: Es gibt eine überdachte Tribüne
Rad- und Fußweg an der Franz Josef Straße in der Stadt Salzburg (Andräviertel)
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Aber auch der Abschnitt der Franz-Josef-Straße zwischen Rainerstraße und Faberstraße im zentral gelegenen Andräviertel ist eine Variante
Rad- und Fußweg an der Franz Josef Straße in der Stadt Salzburg (Andräviertel)
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Hier gebe es aber einige Fragen zu klären, sagt der künftiger Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ)
Innenhof Schloss Mirabell Marmorstiege Marmorsaal
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Auch über den Innenhof des Schlosses Mirabell wird als Public-Viewing-Standort nachgedacht

Auch Fan-Boulevard auf Franz-Josef-Straße angedacht

Überlegt wurde ja auch noch ein Public Viewing in der Franz-Josef Straße – eine Art Fan-Boulevard zwischen der Kreuzung mit der Rainerstraße und der Faberstraße. Vorteil: Dieser Standort im Andräviertel wäre mitten im Stadtzentrum. Allerdings gäbe es hier eine Reihe rechtlicher und verkehrstechnischer Hürden zu überwinden, sagte Auinger.

Zuguterletzt wurde auch noch darüber nachgedacht, das Public Viewing im Hof des Schlosses Mirabell zu machen, dem Sitz der Salzburger Stadtregierung. Das wäre ebenfalls sehr zentral – und nach dem ursprünglichen Nein zu einer öffentlichen Übertragung der Fußballspiele durch Noch-Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) die völlige Kehrtwendung. Kosten wird das Public Viewing die Stadt Salzburg zwischen 50.000 und 70.000 Euro – vor allem für die Abgeltung der Übertragungsrechte.